Interview mit Jochen Stanzl über die neuen Knock-Out CFDs bei CMC Markets

broker-test.de im Interview mit dem Chef-Marktanalysten des CFD- und Forexbrokers CMC Markets über die neu eingeführten Knock-Out-CFDs, die Vorteile für Trader und für welche Kunden das neue Produkt wirklich interessant ist. Desweiteren erläutert Jochen Stanzl seinen Blickpunkt auf die Auswirkungen der US-Wahl auf Dow Jones, DAX und Euro.

Jochen Stanzl, CMC Markets
Jochen Stanzl

CMC Markets hat mit Knock-Outs ein neues Produkt für den CFD-Markt gelauncht – worum geht es genau?

Käufer von Hebelzertifikaten, egal ob Knock-Outs, Turbos oder Waves kennen das Problem: Sie müssen sich vor jedem Trade durch ein wahren “Zertifikate-Dschungel” kämpfen, um das auf ihre Strategie passende Produkt zu finden. Allein für den Basiswert DAX existieren auf den Plattformen der Emittenten und Broker mehr als 50.000 Knock-Out-Produkte. Da ist die Auswahl nicht einfach und kostet jede Menge Zeit, die ein Trader in den meisten Fällen nicht hat.

Mit unseren Knock-Outs “Marke Eigenbau” geht alles schneller. Mit der Auswahl von Barriere oder Hebel für den Knock-Out auf einen bestimmten Basiswert legt der Trader in wenigen Sekunden seine individuelle Ausstattung des Produktes fest. Für diese volle Flexibilität bezahlt er auch noch geringere Transaktionskosten und kommt wie bei allen anderen CFDs in den Genuss aller Features inklusive eines hochprofessionellen Chart-Tools auf unserer NextGeneration Handelsplattform.

Wie schaut es mit den Kosten bei den Knock-Outs aus?

Unsere Knock-Outs haben eine hohe Kostentransparenz, da alle zusätzlich anfallenden Kosten wie Finanzierungsgebühren und Risikoprämien separat ausgewiesen und nicht wie bei traditionellen Emittenten in die Kurse mit eingerechnet werden. 50 Prozent der Risikoprämie bekommt der Kunde zurück, wenn der Strike-Kurs nicht erreicht wird. Der Trader muss nicht auf besondere „Free Trade“-Aktionen der Broker warten, bei uns zahlt der Privatinvestor zu keiner Zeit eine Kommission. Das gilt im Übrigen auch für alle Knock-Outs auf Aktien als Basiswerte. Insgesamt liegen die Transaktionskosten damit weiter unter den Kosten beim Trading mit Hebelzertifikaten der traditionellen Emittenten.

Wo sehen Sie Ähnlichkeiten zu Zertifikaten und wo die Unterschiede?

Unsere neuen Knock-Outs funktionieren im Grunde genommen so wie die bislang schon angebotenen Hebelzertifikate. Was das Verlustrisiko angeht, kann der Trader mit Knock-Out-CFDs seinen gesamten Kapitaleinsatz verlieren. Die Nachschusspflicht, die viele Käufer von Hebelzertifikaten bislang noch vom CFD-Trading abhält, ist bei unseren Knock-Outs aber ebenso ausgeschlossen.

Darüberhinaus haben Knock-Out-CFDs aber einige attraktive Eigenschaften, die sie zu einer wirklichen Alternative zu den traditionellen Hebelprodukten machen. Wir bieten Knock-Outs auf mehr als 1.800 Basiswerte an, auch auf solche, auf die es gar keine Hebelprodukte gibt. Bewegt sich der Markt schneller als der Emittent neue Zertifikate anbieten kann, muss man bei uns nicht darauf warten, bis neue KO-Scheine emittiert werden. Einen neuen Knock-Out kreiert der Kunde einfach selbst. Trader in Gold- und FX-Produkten sind nicht mehr an die „deutschen“ Handelszeiten gebunden. Knock-Outs auf den Nikkei sind dann handelbar, wenn die Börse in Tokio geöffnet hat.

Alle Features inklusive eines hochprofessionellen Chart-Tools stehen dem Knock-Out-Trader auf unserer Plattform zur Verfügung. Das bekommen Sie so bei keinem Emittenten oder Broker. Der Trader kann auch bei Knock-Outs mit „Take Profit“- und „Stopp-Loss“-Aufträgen arbeiten. Versuchen Sie mal einen Trailing-Stopp auf den zugrundeliegenden Basiswert eines herkömmlichen KO-Scheines zu setzen, keine Chance!

Für wen sind die CMC Markets Knock-Outs geeignet?

Wir kommen mit den Knock-Outs gerade den Anlegern entgegen, die mit der Funktionsweise von Hebelzertifikaten vertraut sind, aber mehr wollen als stundenlang das richtige Produkt zu suchen, um am Ende auch noch höhere Kosten für die nicht vorhandene Flexibilität in Kauf nehmen zu müssen. Aus Studien wissen wir, dass gerade Trader, die sich im Hebelzertifikate-Markt bewegen, häufig mit dem CFD-Trading starten. Diesen Weg machen wir jetzt einfacher.

Mit den neuen Knock-Out-CFDs machen wir uns die Vorzüge von Hebelzertifikaten als solches zu eigen, kombinieren sie mit den Funktionen auf der NextGeneration Handelsplattform und garnieren sie mit hohen Zeit- und Kostenersparnissen. Das ist zweifelsohne eine Revolution im CFD-Trading. Damit schaffen wir nun endgültig eine Alternative für den Anleger zum Handel mit Hebelzertifikaten.

Wie lassen sich Trading Strategien mit Knock-Out-CFDs am Besten umsetzen?

Knock-Out-CFDs sind grundsätzlich für alle Marktphasen geeignet. Durch die Möglichkeit, die Ausstattungsmerkmale wie Barriere oder Hebel individuell festlegen zu können, kann der Trader das Produkt an seine jeweilige Strategie anpassen. Außerdem kann er zwischen Laufzeitkontrakten mit Fälligkeit (Forwards) und Endlos-Kontrakten (Cash) wählen. Aber grundsätzlich gilt auch hier: Nur wer sich an der Börse an klare Regeln hält, eiserne Disziplin an den Tag legt, was das Thema Risiko- und Money-Management betrifft und nicht gierig wird, kann auf lange Sicht erfolgreich sein. Die Hebelwirkung wird oft unterschätzt und Risiken geraten außer Kontrolle. Stopps sollte man eben gerade nicht „bei Erreichen streichen“, sondern sich dann sowohl faktisch als auch gedanklich von dieser Position trennen und nicht auf Gedeih und Verderb die Verluste in kürzester Zeit wieder aufholen wollen.

Welche Auswirkungen wird die US-Wahl auf Dax und Dow Jones haben?

In aktuellen Umfragen liegt Donald Trump bis zu 12 Prozentpunkte hinter Hillary Clinton. Das dürfte kaum aufzuholen sein. Da Clinton eher für die Beibehaltung des Gewesenen steht, dürfte die negative Marktauswirkung der US-Wahl begrenzt bleiben. Sie ist vielmehr als Zugewinn zu sehen, da wir danach klarere Signale der US-Notenbank über ihren weiteren geldpolitischen Kurs bekommen könnten. Und mehr Transparenz und Planungssicherheit ist gut für Aktien.

Aktuell spult der DAX sein saisonales Muster perfekt ab. Er hat Ende September und Anfang Oktober zwei wichtige Tiefs ausgebildet und könnte jetzt in einer Jahresendrally bis Dezember ansteigen. Das Ziel liegt technisch betrachtet bei 11.400 Punkten, wenn der Index es schafft, die 10.700er Marke nachhaltig hinter sich zu lassen.

Wie sehen Sie die Entwicklung des Euros bis Jahresende?

Nach den US-Wahlen dürften die Hinweise auf eine Zinsanhebung der US-Notenbank im Dezember deutlicher werden. Gleichzeitig steht fest, dass die EZB wohl ihre geldpolitischen Ziele bis März 2017 nicht erreichen wird. Mario Draghi sagte jüngst, dass eine Drosselung der Anleihekäufe nicht kommen wird. Im Umkehrschluss bedeutet dieser Hinweis nichts anderes, als dass die EZB ihre Anleihekäufe verlängern wird.

Hier haben wir also die beiden wichtigsten Zentralbanken der Welt, die sich zumindest eine große Wegstrecke des Jahres 2017 in unterschiedliche Richtungen bewegen. Der US-Dollar sollte weiter aufwerten und der Euro weiter abwerten. Hält der Euro einem möglicherweise bald bevorstehenden Belastungstest der Tiefs bei 1,05 US-Dollar nicht Stand, wird die Parität wohl bald zum Thema werden.

 

 

 

Hinweis der Redaktion: CMC Markets launcht Knock-Outs – Die Revolution im CFD-Trading

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