Kommentar zum Verbot von Binance.com in UK: “Wer sich nicht an der Lösung beteiligt, ist Teil des Problems”

Spectrum: Die britische Finanzaufsicht FCA hat Binance.com, einer der weltweit größten Kryptobörsen, verboten. Dr. Alpay Soytürk, Head of Compliance bei Spectrum Markets, kommentiert die aktuelle Entscheidung der britischen Finanzaufsicht:

Die Financial Conduct Authority (FCA) hat eine klare Linie gezogen: Jeder, der in Großbritannien Anlageprodukte oder Lösungen für Kryptowährungen anbietet, muss dies in einem sicheren und regulierten Umfeld tun. Darin schließt sich die FCA anderen wichtigen Regulierungsbehörden an, insbesondere jenen in den USA und Asien.

Damit zeichnet sich ein breiter Konsens ab, der uns einen globalen regulatorischen Handlungsrahmen für Kryptoassets geben könnte. Diesen benötigt die Branche dringend, um langfristig florieren und gleichzeitig sicherzustellen zu können, dass die Anleger ausreichend geschützt sind.

 

 

Die besondere und dezentralisierte Funktionsweise von Kryptowährungen stellt eine einzigartige Herausforderung für die regulatorische Aufsicht und Umsetzung dar. Eine Herausforderung, die durch das schnelle und von Privatanlegern getragene Wachstum, welches wir in diesem Markt gesehen haben, noch dringlicher geworden ist.

Die Regulierungsbehörden erklären, dass sie Handelsplätze als ein wichtiges Puzzleteil bei der Bewältigung dieses Problems erachten, was durchaus berechtigt ist. Aber es liegt auch an den Börsen, hier mitzuspielen. Die FCA hat gezeigt, dass man, wenn man nicht Teil der Lösung ist, als Teil des Problems angesehen wird, und das wird Konsequenzen nach sich ziehen.

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