Markt verharrt vor Datenveröffentlichung

Bernstein Bank: EUR/USD und GBP/USD haben sich in den letzten Tagen in einem engen Korridor befunden. Doch das könnte sich schon heute ändern! Warum? Um 14.30 Uhr werden die US-Inflationsdaten für Mai veröffentlicht.

EURUSD

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Am Mittwoch wurde der chinesische Erzeugerpreisindex veröffentlicht. Er stieg sofort um 9% im Jahresvergleich, nachdem er im Vormonat um 6,8% gestiegen war. Das hat es seit 13 Jahren, seit September 2008, nicht mehr gegeben.

Der Grund für diesen Anstieg ist nach wie vor derselbe: Die Aufwertung von wichtigen Rohstoffen, die China importieren muss. Dabei handelt es sich vor allem um Eisenerz und Kupfer.

Die monatlichen Erzeugerpreisdaten für China liegen leicht vor den US-Daten. In der Tat sind sie ein vorlaufender Indikator. Es ist ein subtiler Hinweis darauf, dass die Inflation auf der ganzen Welt weiterhin schnell ansteigt. Das lässt die Anleger befürchten, dass auch die US-Inflationsdaten die Prognosen deutlich übertreffen werden.

 

 

Wozu kann das führen?

Wenn der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich 5 % übersteigt (Analysten erwarten 4,7 %), können wir am Donnerstag mit einem starken Einbruch der Aktienmärkte weltweit rechnen. Die Renditen der US-Staatsanleihen würden in die Höhe schnellen. Und damit wird auch der Dollar ausbrechen und weiter steigen.

Diese Reaktion wird auf der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Rücknahme der Fed-Stimulierung und einer Anhebung des Diskontsatzes beruhen.

Beim EUR/USD wird dies zu dem Risiko einer Erneuerung der Juni-Tiefs bei 1,1986 führen. Und beim GBP/USD wird es dazu führen, dass eine große Menge an Stopps unter 1,408 entfernt wird, die sich dort in den letzten 3 Wochen angesammelt haben.

Es wird sehr interessant sein, die Dynamik von Gold zu beobachten. Wenn es zuerst auf diese Negativität fällt und sich dann wieder erholt, wird es ein starkes bullisches Signal sein. Und das Ziel von $2000 pro Feinunze könnte schon im Juni erreicht werden.

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