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Munich Re steigert Dividende auf 8,60 €


Munich Re

hat 2016 ein Ergebnis von 2,6 Mrd. € erzielt und damit ihr Gewinnziel von „deutlich über 2,3 Mrd. €“ erreicht. Im 4. Quartal betrug der Gewinn nach vorläufigen Berechnungen 0,5 (Vorjahr: 0,7) Mrd. €. Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats und der Hauptversammlung soll die Dividende auf 8,60 (8,25) € pro Aktie steigen.


Finanzvorstand Jörg Schneider sagte:


„Wir sind mit dem Ergebnis 2016 zufrieden. Mit unserer starken Marktposition, unserer Kundennähe und erfolgreichem Kapitalanlagemanagement konnten wir den niedrigen Zinsen und dem intensiven Wettbewerb auf den Rückversicherungsmärkten weitgehend trotzen.“

Die Belastung aus Großschäden war im 4. Quartal hoch, in dem Hurrikan Matthew und ein Erdbeben in Neuseeland mit -232 Mio. € bzw. -251 Mio. € zu Buche schlugen. Auf 12-Monats-Basis fielen weniger Großschäden an als erwartet, aber deutlich mehr als im Vorjahr.


Dividende wird angehoben


Die vorgeschlagene Anhebung der Dividende kommentierte Jörg Schneider: „Munich Re bleibt seiner aktionärsfreundlichen und nachhaltigen Dividenden- politik treu. Wir sind überzeugt, dass wir das jetzt erreichte Dividendenniveau auch in Zukunft halten und in der Tendenz weiter ausbauen können.“

Zu den Ergebnissen der Januar-Erneuerung erklärte Torsten Jeworrek, Mitglied des Vorstands von Munich Re: „Das Marktumfeld bei der Erneuerung war abermals herausfordernd, wenngleich sich der Trend zur Preisreduktion weiter verlangsamt hat. Geschicktes Zyklusmanagement bleibt deshalb extrem wichtig und Munich Re konnte erneut flexibel auf Änderungen reagieren. So wurde einerseits Geschäft aufgegeben, das den Renditeerwartungen nicht mehr entsprach, zum Beispiel in China, andererseits profitables Geschäft auf- oder ausgebaut, sei es über Neuakquisition oder durch Ausweitung bestehender Kundenbeziehungen.“


Zusammenfassung der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2016


Die Gruppe erzielte 2016 ein zufriedenstellendes operatives Ergebnis von 4,0 (4,8) Mrd. €, davon 0,8 (1,4) Mrd. € im 4. Quartal. Das geringere technische Ergebnis und die Kosten für das ERGO Strategieprogramm konnten durch ein erfreuliches Kapitalanlage- und Währungsergebnis teilweise ausgeglichen werden.

Das Eigenkapital stieg 2016 um rund 0,8 Mrd. € auf 31,8 Mrd. € (31.12.2015: 31,0 Mrd. €). Die risikoadjustierte Eigenkapitalrendite (Return on Risk adjusted Capital, RoRaC), die zentrale Erfolgsgröße für die Ertragskraft gemessen am Risikokapitalbedarf, lag bei 10,9 (11,5) %, die Rendite auf das gesamte Eigenkapital (RoE) bei 8,1 (10,0) %. Im 4. Quartal wurden ein annualisierter RoRaC von 8,2 (10,8) % und ein RoE von 6,1 (9,6) % erzielt.

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe fielen vor allem aufgrund von Anteilsreduktionen bei großvolumigen Verträgen und durch den Verkauf von ERGO Italia im Geschäftsjahr 2016 auf 48,9 (50,4) Mrd. €.

Der Bestand an Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) stieg zum 31.12.2016 im Vergleich zum Jahresende 2015 zu Buchwerten auf 219,4 (215,1) Mrd. € (zu Marktwerten: 236,2 Mrd. €; Vorjahreswert: 230,5 Mrd. €). Das Kapitalanlageergebnis der Gruppe (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) blieb nahezu konstant bei 7,6 (7,5) Mrd. €. Die laufenden Kapitalerträge sanken nicht zuletzt aufgrund des Zinsabriebs. Veräußerungsgewinne bei Staatsanleihen, Pfandbriefen und Aktien konnten Verluste aus Absicherungsderivaten und Abschreibungen deutlich überkompensieren. Das Kapitalanlageergebnis entspricht insgesamt einer – angesichts des Kapitalmarktumfelds eher hohen – Rendite von 3,2 %, bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios.


Hinweise der Redaktion: Letzter

Münchner Rück Insider Verkauf

durch Dr. Thomas Blunck


 

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