Feld nicht bekannt

Neues vom Goldmarkt

Das an dieser Stelle zuletzt festgestellte neue Jahreshoch des Goldpreises konnte sich vorerst nicht behaupten. Über 60 Dollar fiel der Preis sogar unter die runde Marke von 1200 Dollar, konnte von dort aus allerdings wieder Boden gut machen.

Der Preis des Goldes steht in engem Zusammenhang zur allgemeinen Kondition der golbalen Wirtschaft, denn es gilt als sicherer Hafen für jedwedes Vermögen in Krisenzeiten. Dadurch erklärt sich auch der seit Jahren währende Anstieg. Wenn es nun neue Hiobsbotschaften aus Politik und Wirtschaft gibt, hat dies meist direkte Konsequenzen für den Goldpreis. Das letzte Hoch entstand unmittelbar um die kritische Stimmung Anfang des Monats, als die Schuldensituation Griechenlands und Portugals noch im Vordergrund stand. Auf das konsequente Krisenmanagement dieser Staaten und der Europäischen Währungsunion als Gesamtes reagierten die Kapitalmärkte jedoch positiv, was man auch durch eine Entspannung bei den Notierungen zu Gold sehen konnte.

Diese Woche beginnt gemischt. Zuerst brachten die Spanier, ebenfalls unter scharfer Beobachtung hinsichtlich ihrer Haushaltssituation, ein wichtiges Sparprogramm mit der einen entscheidenden Stimme Mehrheit durch ihr Parlament. Am Freitag folgte dann dennoch die Meldung einer Herabstufung der Bonität Spaniens durch die Ratingagentur Fitch. Daraufhin gaben die amerikanischen Aktienmärkte zum Wochenausklang ein wenig nach. Diese Herabstufung scheint verwundernswert hinsichtlich des Einschreitens der spanischen Politik, jedoch erfolgte eine Neubewertung herunter von der Bonitäts-Bestnote AAA um ein Notch auf AA+ um lediglich eine Stufe. Das muss man sich eher als ein Update vorstellen, da sich seit der letzten Benotung Spaniens die Gesamtsituation entsprechend verschlechterte. Wahrscheinlich hätte es im Falle eines politischen Scheiterns in Bezug auf die dringenden Sparmaßnahmen schlechtere Ratings als AA+ zur Folge gehabt. Man sieht jedoch einmal mehr, wie sensibel die Märkte in diesen Tagen reagieren. Ironischerweise wirken sich jedoch schlechte Nachrichten positiv auf den Goldpreis aus. Es existiert nachweislich eine gewisse negative Korrelation zum Gesamtmarkt. Man wird also beobachten müssen, was die kommende Woche an News bereit hält. Der Goldpreis taumelt aktuell im Niemandsland zwischen dem bisherigen Jahreshoch bei ca. 1240 Dollar als Widerstand und dem zuletzt markierten Zwischentief von ca. 1180 Dollar. Beachtet man den aktuell stark etablierten Aufwärtstrend, so muss man dem Goldpreis nach wie vor starkes bullisches Potential attestieren und es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis es wieder ein neues Jahreshoch gibt. Zu angespannt ist die aktuelle Lage. Viele Marktbeobachter halten es nur noch für eine Frage der Zeit, bis die desaströse Haushaltslage Großbritanniens und sogar der USA in den Mittelpunkt rückt und an den Märkten ein neues Beben auslöst. Auch sollte man die Devisenmärkte nie zu sehr außer Acht lassen, da das Gold schlussendlich in US-Dollar gepreist ist. Hier stehen beispielsweise diverse Notenbanksitzungen in der kommenden Woche an.

Näheres hierzu finden Sie stets unter www.devisen-alarm.de.

Wie könnte es mit Gold weitergehen?

Wie bereits erwähnt ist der übergeordnete Aufwärtstrend momentan die bestimmende Größe. Selbst wenn die aktuelle Unterstützung nicht hatlten sollte und neue Zwischentiefs ausgebildet werden, so finden sich zahlreiche Unterstützungsniveaus auf dem Weg zur Marke 1100 Dollar, die während der Seitwärtsphase Anfang des Jahres ausgebildet worden sind. Ebenfalls notieren wir weit oberhalb der gleitenden Durchschnittslinien der 100- und 200-Tage. Es wäre zudem nicht unwahrscheinlich, dass auf dem aktuell hohen Niveau in den nächsten Tagen eine Preiskonsolidierung innerhalb einer engen Range stattfindet.

Themen im Artikel

Infos über Name nicht gefunden

Feld nicht bekannt
Feld nicht bekannt
Feld nicht bekannt
:
Feld nicht bekannt
Disclaimer & Risikohinweis
Feld nicht bekannt

Name nicht gefunden News

Weitere Trading News