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Öl erreicht vor Entscheidung über iranischen Pakt Vierjahreshoch

Broker LCG:  Während die Wall Street im Tagesvergleich höher schloss, fand die wirkliche Aktion am Ölmarkt statt. Öl konnte zu Beginn der US-Sitzung seine Gewinne aus der europäischen Sitzung ausweiten und fiel erst dann, als Trump bekannt gab, dass man morgen um 02:00 EST eine Entscheidung über den iranischen Atomvertrag bekannt geben wird.

Das Öl hatte sich aufgrund der Sorgen um das Angebot in Venezuela und die zunehmenden Spannungen zwischen dem Iran und den USA stark erholt. Wiederholte Kritik von Herrn Trump im Zusammenhang mit dem Deal über die nukleare Abrüstung im Iran führte bei den Händlern zu Sorgen, dass ein Rückzug von Herr Trump dazu führen wird, dass die USA dem Iran wieder Sanktionen auferlegen.

Diese Sanktionen würden fast sicherlich Senkungen der Ölexporte des Landes enthalten, am Ölmarkt für Aufregung sorgen und den Ölpreis in den nächsten Sitzungen steigen lassen.

Vor Trumps informativem Tweet erholten sich sowohl die Öl- als auch die Energieaktien stark auf ein Vierjahreshoch und der Dow legte ca. 200 Punkte zu. Der Tweet stoppte jedoch jede Rallye in ihren Anfängen und Öl fiel auf 70 USD pro Barrel und die Energieaktien, die zu einem Punkt ganze 2,3% gestiegen waren, schlossen die Sitzung nur 0,1% höher.

Der Dow und der S&P schlossen 0,4% höher, während der Nasdaq 0,8% zulegte, da die Apple-Aktien sich weiter über die gestrigen News des Buffets freuten, aber der Optimismus insgesamt ließ nach und es machte sich etwas Skepsis breit.

Der Tweet von Herrn Trump kam eher unerwartet, da die Frist für den Nuklearpakt erst am Samstag, den 12. Mai ausläuft. Eine frühere Ankündigung als erwartet könnte positiv gewertet werden, was sich aufgrund von Herrn Trumps Unvorhersehbarkeit als weise erweisen könnte. Allerdings könnte der Abverkauf des Öls nur ein Zeichen für einen aufgeschreckten Markt sein, der unvorbereitet getroffen wurde, und sich länger inmitten eines Ereignisses mit einem so hohen Risiko befindet, als er das beabsichtigt hatte.

Europa folgt dem Anstieg in Asien und den USA
Die Händler in Asien konnten den US-Märkten nachziehen und auch in Europa sehen wir einem durchwachsenen Start entgegen. Da nur die britischen Wohnungsdaten anstehen, könnten wir vor Trumps Rede einen recht ruhigen Start in den Morgen sehen.

 

 

Dollar vor Rede des Fed-Chefs Powell stabil
Der Handel an den Devisenmärkten war in der letzten Sitzung recht glanzlos. Da die britischen Händler im Feiertag waren und der Wirtschaftskalender recht dünn bestückt war, waren die Bewegungen bei den G10 begrenzt. Der Dollar zeigte sich mit über 92,50 gegenüber einem Währungskorb erhöht, aber die Markteilnehmer halten sich stabil, bevor Fed-Chef Powell heute Morgen in Zürich eine Rede hält.

 

 

Die hierin zur Verfügung gestellten Informationen und Kommentare stellen in keiner Weise ein Angebot oder eine Aufforderung zur Tätigung von Investitionen dar und sind nicht als Anlageberatung zu verstehen. Die bereitgestellten Informationen werden zum Zeitpunkt der Generierung der Daten als richtig erachtet. Verluste können Einlagen überschreiten.

 

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