PMI-Index konnte Momentum bestätigen, europäische Aktienmärkte daher nur leicht verändert

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  • Die Aktienmärkte in Europa liegen nur leicht tiefer
  • Nach einem Kauf-Ausruf ist die Commerzbank AG die stärkste Aktie in Deutschland
  • Die Fed präsentiert die aktuellen “Stress-Test”-Ergebnisse


Die Aktienmärkte in Europa sind mit nur sehr kleinen Verlusten in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Man könnte annehmen, dass die Stimmung am Markt wieder besser wird, da weder die Amerikaner gestern noch die Asiaten heute größere Rückschläge erlitten haben. 
 

Die Indizes in Asien schlossen alle mit Gewinnen, auch wenn diese nicht besonders groß waren. Der japanische Nikkei (JAP225 in der xStation5) konnte um 0,11% zulegen, der chinesische Shanghai Composite (CHNComp) schloss mit 0,33% im Plus, der Hang Seng (HKComp) in Hong Kong verbuchte Gewinne in Höhe von 0,28% und auch der australische Index S&P/ASX200 lag am Ende der Handelsstunden mit 0,17% im Plus.

Schaut man zurück auf die gestrige Handelszeit der Amerikaner, konnte man feststellen, dass sich die Kurse der Aktienwerte fast gar nicht geändert haben, somit haben sich die drei großen Indizes auch nicht mehr als 0,1% bewegt. 
 

In den ersten Handelsstunden in Europa gab es bisher auch keine größeren Bewegungen. Der deutsche Aktienindex Dax (DE30) liegt aktuell nur sehr knapp mit 0,3% im Minus, der französische Index CAC40 (FRA40) und der EuroStoxx50 (EU50) kursieren im selben Bereich und der FTSE100 (UK100) liegt mit aktuell 0,25% im Minus. 

 

 

Die Commerzbank ist bei einem genaueren Blick auf den Dax der stärkste Treiber des Marktes. Die Aktie begann nach der Bewertung der Citigroup zu steigen, da die britische Bank sich dazu entschloss, der Aktie neue “Kauf”-Empfehlungen auszusprechen. Die Citigroup begründet es damit, dass die Commerzbank am Besten aufgestellt sei, um vom Wettbewerb mit der Konkurrenz zu profitieren.

Laut der Citigroup ist die Commerzbank von den Marktteilnehmern unterschätzt, da die deutsche Bank deutliches Potential zur Gewinnsteigerung hat. Ebenso fügte die Citibank im Statement hinzu, dass die Commerzbank in Deutschland die sensibelste Bank für die Weitergabe der Zinsen sei, in Europa sogar die fünft beste Bank.
 

Die Citigroup fügte ebenso hin, dass die Commerzbank nicht nur von den steigenden Zinsen profitieren könnte sondern auch vom steigenden Marktanteil, da der Wettbewerb mit der Konkurrenz immer weiter sich verbreitet. Ebenso könne die Commerzbank mit Kosteneinsparungen einen deutlichen Schritt nach vorne machen, so die Citigroup.

Es blieb aber aus, ein genaues Preisziel für die Aktie zu nennen. Gut zu wissen ist jedoch, dass die Aktie der Commerzbank 7x Kaufen, 14x Halten und nur 6x Verkaufen als Bewertungen hat. 
 

Ebenso ist interessant, dass die britische Bank es nochmal bekräftigte, die Deutsche Bank wegen des hohen Risikos bei einer Neustrukturierung zu verkaufen, denn es bestehen Vorurteile gegen die Abteilung Investmentbanking und auch Bedenken über die Liquidität der Bank. Das Kursziel der Aktie wurde von 13 Euro auf 12 Euro abgesenkt, wobei der aktuelle Preis bei 15 Euro liegt.

Inzwischen konnte die Aktie ca. 0,2% zulegen, was die Einschätzungen der Citibank teilweise herunter spült. Dazu muss gesagt werden, dass die Fed gestern gesagt hat, dass alle 34 Banken, die den Stresstest mitgemacht haben, darunter auch die Deutsche Bank, die minimalen Anforderungen erfüllt haben. 
 

E.ON hinkt am heutigen Tag deutlich hinterher, da die Aktie, wie von Investec vorgestellt, deutlich an bullischen Bewertungen verliert. Zuvor war E.ON erst hinaufgestuft worden und mit einem Kursziel von 10 Euro versehen. Der vorherige Ausruf legte ein Preisziel bei 7 Euro fest, als die Aktie noch bei 9,05 Euro stand. Da dass Kursziel rund 12% höher als der Konsens bei 8,95 Euro liegt, macht das die Lage für die Aktie noch brisanter. E.ON hatte gestern noch 13x Kaufen, 11x Halten und 6x Verkaufen als Bewertung.
 

Nach der Herabstufung von Berenberg ist BASF heute die zweitschlechteste Aktie. Die Firma nannte die Markterwartungen für Anstiege der Gewinne aller chemischen Firmen zu hoch und wies darauf hin, dass BASF wegen des langfristigen Abfalls der Ölpreise gefährdet sei. Berenberg versah die Aktie mit einem Kursziel bei 78 Euro, was ca. 9% unter dem aktuellen Preis liegt.
 

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Der Dax ist nun seit drei Tagen in einer Range. Der vorherrschende Trend unterstützt die Käufer, wobei der Ansatz “billig kaufen, teuer verkaufen” aktuell günstig sein könnte. Quelle: xStation5
 

Die aktuellen Preisbewegungen lassen den Dax zwischen der lokalen Unterstützung zwischen 12.696-12.710 und dem lokalen Widerstand zwischen 12.785-12.817 pendeln. Der aktuelle Aufwärtstrend prallt öfters an den Nachfragezonen ab (rote Kreise), was die Käufer zu unterstützen scheint –  zumindest dieser Tage. Eine solche Range ist für diesen Markt eigentlich nicht sehr üblich. Theoretisch ist der beste Ansatz, billig zu kaufen und teuer zu verkaufen, aber man sollte auf mögliche Ausbrüche und die nachfolgenden starken Bewegungen aufpassen.

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