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thyssenkrupp: Grundkapital um 10 % erhöht

Der Vorstand der thyssenkrupp AG hat heute mit Zustimmung des Präsidiums des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um 10 Prozent zu erhöhen. Dabei werden 56.593.794 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben.

 

thyssenkrupp im Umbruch
Dieser Schritt folgt auf wesentliche strategische Weichenstellungen der vergangenen Monate. Am 7. September wurde der Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA abgeschlossen. Am 20. September hat das Unternehmen eine Grundsatzvereinbarung mit Tata Steel Europe unterzeichnet. Das Joint Venture der europäischen Stahlaktivitäten beider Unternehmen könnte Ende 2018 operativ starten.

 

Mit Start des Joint Ventures werden sich wesentliche Bilanzkennziffern signifikant verbessern, insbesondere die Eigenkapitalquote und das Gearing (Verhältnis von Nettofinanzschulden zu Eigenkapital).

Dazu Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG: "Mit der Grundsatzvereinbarung über das Gemeinschaftsunternehmen mit Tata haben wir strategisch Klarheit geschaffen. Bis sich die positiven Effekte aus der Transaktion auf unsere Bilanz auswirken, braucht es aber Zeit. Diese Zeit nutzen wir, um schon jetzt unsere Industriegütergeschäfte zu stärken."

 

Restrukturierungsmaßnahmen
Mit der nun beschlossenen Kapitalerhöhung schafft sich der Konzern finanziellen Handlungsspielraum, um das organische Wachstum seiner Industriegütergeschäfte in den Schwerpunktbereichen Urbanisierung, Mobilität und Service zu unterstützen und gleichzeitig notwendige Restrukturierungsinitiativen schneller voranzutreiben.

Die Emission startet heute über das Verfahren des "Accelerated Bookbuilding", in dem die neuen Aktien von ausgewählten Banken prospektfrei institutionellen deutschen und internationalen Investoren angeboten werden. Zur Durchführung der Transaktion wurden BNP PARIBAS, Commerzbank Aktiengesellschaft und J.P. Morgan Securities plc mandatiert. Der Platzierungspreis und der Emissionserlös werden im Anschluss an die Preisfestsetzung bekannt gegeben.

 

 

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