Überhitzung? Weit verbreiteter Optimismus unter Analysten

  • Europäische Aktienmärkte beginnen flach, niedrige Volatilität wird später am Tag erwartet, da US-Börsen geschlossen bleiben
  • DAX® könnte aus technischer Sicht einen etwas längeren Pullback Phase erleben
  • Aktienanalysten könnten sich zu sicher sein, da ihre revidierten Gewinnprognosen auf Nettobasis einen Höchststand erreichen
  • Continental (CON.DE) beginnt trotz des vielversprechenden Berichts von Citi in der Verlustzone

XTB: Die europäischen Anleger scheinen zu Beginn der Woche noch unentschlossen zu sein, da die wichtigsten Aktienmärkte weitgehend flach eröffnet haben. Nichtsdestotrotz sind die Indizes nach einer Weile leicht in die Verlustzone gerutscht, was wiederum mit einem Anstieg bei der gemeinsamen Währung zusammenhängen könnte.

 

Der EURUSD bewegt sich aktuell bei der 1,22-Marke. An den asiatischen Aktienmärkten war die Performance ziemlich gemischt, da der Hang Seng (CHNComp) kurz vor Handelsschluss seine vorher erzielten Gewinne nicht halten konnte. Abschließend sei noch daran erinnert, dass die US-Märkte aufgrund eines Feiertages (Martin Luther King Jr. Day) am Montag geschlossen bleiben und daher mit einer eher geringeren Liquidität zu rechnen ist.

 

 

Korrektur im DAX?

Beginnen wir zunächst mit einer technischen Analyse, die eine mögliche Korrekturbewegung am deutschen Aktienmarkt ankündigt: Nach dem Ausbruch der lokalen Widerstands- /Unterstützungszone in der Nähe der 13.200 Punkte waren die Bullen nicht in der Lage, weitere bullische Impulse zu liefern.

 

Als Folge prallte der Kurs an den lokalen Höchstständen ab. Daher wird erwartet, dass die erwähnte Unterstützung in den kommenden Stunden erneut getestet wird. Bei einem Durchbruch der 13.200 Punkte wäre durchaus mit einem weiteren Preisrückgang zu rechnen. In diesem Szenario wäre sogar eine Bewegung in Richtung der 12.820 Punkte nicht auszuschließen.

 

Dieses Niveau wird durch eine langfristige Trendlinie gestützt und könnte möglicherweise einen Abwärtstrend stoppen. Zusammenfassend scheint eine Korrektur angesichts der aktuellen Dynamik und unter Berücksichtigung der erstaunlichen Rallye, die seit Anfang des Jahres an den weltweiten Aktienmärkten stattgefunden hat, völlig gerechtfertigt zu sein.

 

Nichtsdestotrotz scheinen die Wachstumserwartungen in Europa ungebrochen positiv zu sein, weshalb ein Einbruch in Richtung der blauen Trendlinie ein weiterer Wendepunkt sein könnte.

 

 

Anzeichen für Überhitzung am Aktienmarkt

Während die globalen Aktienmärkte ihre Rallye fortsetzen, werden die Aktienanalysten überall auf der Welt immer selbstgefälliger. Nach den Berechnungen von Bloomberg ist die Anzahl der Analysten, die ihre Gewinnprognosen nach oben revidieren, höher als jene, die ihre Prognosen nach unten korrigiert haben. Die Differenz der beiden Zahlen erreicht einen neuen Höchststand.

 

Dies könnte ein weiteres Anzeichen für eine Überhitzung an den Aktienmärkten sein, die zu einer möglichen Korrektur führen könnte, zumindest dann wenn die Gewinne der Unternehmen die anspruchsvolleren Erwartungen verfehlen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Berichtssaison gerade erst begonnen hat, ist mit einer erhöhten Volatilität zu rechnen, wobei die Risiken möglicherweise nach unten verlagert werden.

Die erste Sitzung in Asien brachte gemischte Ergebnisse, da der Shanghai Composite 0,55% in die Verlustzone rutschte und der Hang Seng (CHNComp) alle seine während des Tages erzielten Gewinne zunichte machte. Auf der anderen Seite gewann der australische S&P/ASX 200 (AUS200) bescheidene 0,12%, der NIKKEI (JAP225) legte um 0,26% zu.

 

Der japanische Index hätte von der über Nacht veröffentlichten, neu überarbeiteten wirtschaftlichen Bewertung der Bank of Japan profitieren können. Die Zentralbank des Landes hat ihre wirtschaftliche Bewertung für 3 der 9 japanischen Regionen erhöht, während die Bewertung der verbleibenden 6 Regionen unverändert blieb. Denken Sie daran, dass die BoJ am 22./23. Januar zusammentrifft, was zu einem Anstieg der Volatilität beim NIKKEI und dem JPY führen könnte.

 

Insbesondere wenn man bedenkt, wie sensibel diese Märkte zu den letztlich niedrigeren Ankäufen von japanischen Staatsanleihen durch die BoJ waren. In Europa verlieren der DE30, der CAC40 (FRA40) und der EuroStoxx50 (EU50) 0,25% an Wert. Ansonsten fällt der italienische FTSE MIB (ITA40) um 0,35%, der spanische IBEX (SPA35) fällt um 0,1%.

 

Unternehmensnachrichten

Continental (CON.DE) gehört im DE30-Vergleich zu den Aktien mit der schlechtesten Performance, trotz des positiven Berichts von Citi. Die Bank sagte, dass europäische Unternehmen, die sich mit Automobilzulieferern in Geschäftsbeziehungen befinden, nach der US-Steuerreform einen durchschnittlichen Anstieg von 4% bei den Gewinnen pro Aktie für 2018 erwarten könnten. Die Bank nannte in diesem Zusammenhang neben Continental auch Michelin und Daimler.

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