US-Arbeitsmarkt im Fokus – solides Jobwachstum erwartet

ActivTrades: Enlarge Heute um 14:30 Uhr unserer Zeit ist es mal wieder soweit; der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung steht auf dem Terminplan. Dieser informiert darüber, wie viele neue Jobs in der US-Wirtschaft im Januar geschaffen wurden.

Die Preisentwicklung am Devisenmarkt besagt, dass die Dollar-Bullen auf gute Arbeitsmarktzahlen spekulieren, denn der Greenback notierte gestern zum Japanischen Yen zeitweise auf 112,05, beendete den Tag aber in der Nähe der psychologischen Marke von 113.

Niedriger als erwartet ausgefallene Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sowie eine gesteigerte Arbeitsproduktivität außerhalb der Landwirtschaft und ein Rückgang der Entlassungen weisen auf ein beschleunigtes Stellenwachstum im Januar hin. Angesichts der überaus optimistischen Sicht der amerikanischen Notenbank auf den heimischen Arbeitsmarkt und unter Einbeziehung anderer wirtschaftlichen Indikatoren, wären wir nicht überrascht, wenn der Stellenaufbau 200.000 übersteigt.

Die Frühindikatoren für die Entwicklung am Arbeitsmarkt stehen auf Grün
So meldete Challenger Grey & Christmas einen deutlichen Rückgang der Entlassungen und in der US-Industrie wurde das stärkste Beschäftigungswachstum seit August 2014 erzielt. Laut dem privaten Arbeitsvermittler ADP ist das Stellenwachstum per Berichtsmonat Januar so stark wie seit Juni 2015 nicht mehr ausgefallen.

Gleichzeitig liegt die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung nahe am historischen Tiefstand. Der vielbeachtete ISM-Index für das nicht verarbeitende-Gewerbe wird hingegen erst nach dem offiziellen Jobbericht veröffentlicht. Doch es gibt genug Gründe, die für ein beschleunigtes Beschäftigungswachstum im Januar sprechen.
 

Wie der US-Dollar  auf die Jobdaten reagieren wird, liegt nicht nur allein am Stellenwachstum – wichtig sind auch die durchschnittlichen Stundenlöhne, die Arbeitslosenquote, die Erwerbsbeteiligungsquote und die Revisionen zum Vormonat. Für das Lohnwachstum erwarten wir einen relativ starken Anstieg um 0,3 Prozent gegenüber Dezember, denn in 19 US-Saaten ist der gesetzliche Mindestlohn mit dem Jahreswechsel auf mindestens 10 Dollar pro Stunde gestiegen. Die Arbeitslosenquote blieb im Januar wahrscheinlich unverändert bei 4,7 Prozent.

Falls die US-Wirtschaft mehr als 180.000 neue Stellen geschaffen hat und die durchschnittlichen Stundenlöhne bleiben gleichzeitig stabil oder beschleunigen, dann könnte das Währungspaar USD/JPY  in Richtung 114 steigen. Kursverluste drohen der US-Währung hingegen wenn das Beschäftigungswachstum unter den Markterwartungen liegt. Für eine Umkehr des Abwärtstrends braucht es einen in allen Belangen positiven Jobbericht, außer Trump redet den US-Dollar weiter schwach.

Malte Kaub

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