US-Zwischenwahlen als Katalysator für steigende Kurse

ActivTrades: Der heutige Dienstag steht ganz im Zeichen der US-Zwischenwahlen. Der seit Wochen starke Dow Jones Industrial Index hat am Tag vor den Zwischenwahlen wiederholt einen starken Handelstag aufs Parkett gelegt.

Der Dow Jones (USAInd) ging mit einem Plus von 1,31% aus dem Handel.

Selbst die Technologiewerte des NASDAQ konnten um 1,1% zulegen, während der breit aufgestellte S&P 500 mit einem Wachstum von 0,96% ebenfalls für Freude bei den Händlern sorgen konnte.

Die Börse scheint voller Zuversicht auf die anstehenden Wahlen zu blicken.

 

Können die Ergebnisse der Midterms den Dow Jones weiter beflügeln oder kommt nach dem Wahltag der große Kater?

Ein Blick in die letzten Prognosen verrät, dass die Republikaner mit großer Wahrscheinlichkeit wohl eine der zwei Kammern des Kongresses für sich entscheiden können. Dies wiederum könnte den Aktienkursen weiteren Auftrieb geben. Darauf deuten ebenfalls statistische Auswertungen vergangener Jahre der US-Vorwahlen hin.

Historisch betrachtet haben die Aktienkurse in ebendiesen Jahren eher zugelegt.

Andere Probleme scheint derzeit der Meta Konzern zu lösen.

Es ist von eine signifikanten Stellenabbau die Rede.

Geplanter Stellenabbau bei Meta lässt die Aktie steigen

Die Aktie der Meta Platforms (Facebook, Instagram, WhatsApp) konnte gestern einen starken Handelstag verzeichnen und den Markt deutlich schlagen. Die gebeutelte Aktie ging mit einem Plus von 6,5% aus dem Tag.

Verantwortlich dafür scheinen Nachrichten aus der Konzernzentrale zu sein, dass das Unternehmen vor einer signifikanten Restrukturierung stehe.

Es wurden zwar noch keine Zahlen genannt, doch es handelt sich wohl um eine der bedeutendsten Einschnitte in der Geschichte des Konzerns, der aktuell rund 87.000 Mitarbeiter beschäftigt. Es dürften tausende Mitarbeiter von dieser Maßnahme betroffen sein.

Die Börse freut es, denn Mark Zuckerberg und das Management signalisieren, dass sie den Ernst der Lage erkannt haben und reagieren entsprechend damit, den Konzern auf die Zukunft hin zu optimieren.

Lieferengpässe und abkühlende Nachfrage bei Apple

Ungeachtet dessen, dass Apple die Produktion des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro max wohl oder übel gezwungenermaßen reduzieren muss und zudem mit Lieferengpässen kämpft, scheint den Bösianeren die Lust auf die Aktie noch nicht vergangen zu sein.

Apple baut darauf, sich auf die Kundentreue verlassen zu können und erwartet daher keine allzu großen Einbrüche des Gesamtgeschäfts.

Die Aktie hält sich stabil und geht mit einem Plus 0,4% aus dem Handel.