USD/CNH – Zinssenkungen und Stimuli schwächen den Renminbi

ActivTrades: Chinas Bauwirtschaft kränkelt spätestens seit dem Taumeln des Immobilienmarktes rund um das Wanken des Konzerns „Evergrande“. Viele Immobilienkonzerne gerieten unterdessen auch finanziell ins Straucheln. So manches Unternehmen konnte seine Anleihen nicht bedienen. Neben geprellten und verzweifelten Immobilienprojektierern, sträubten sich auch bei den die Immobilien finanzierenden Instituten und Käufern die Haare.

Obendrein traf es auch die Konjunktur im Reich der Mitte hart, denn der gesamte Bausektor und die daran hängenden Sektoren fielen seitdem ein Stück weit in ein Tal der Tränen und tief unter die Expansionsschwelle, wenn man einmal Werte von Bauleistungsindizes näher untersucht. Die Null-Covid-Strategie der Regierung in Peking kam erschwerend und quer durch alle Wirtschaftssektoren als Bremsklotz hinzu.

Aufgrund der recht hohen Gewichtung des chinesischen Bausektors in Relation zum Gesamt-BIP, haben Fehlentwicklungen hier schnell Sprengkraft und können auch weitere Wirtschaftsbereiche schnell mit sich reißen.

Wie es um den Immobiliensektor insgesamt in China steht und auch um die gesamte Immobilienfinanzierungssituation, konnte man jüngst auch anhand der Aktionen der chinesischen Zentralbank „PBOC“ (People´s Bank of China) erahnen.

Die „PBOC“ senkte weitere für die Immobilienwirtschaft wichtige Referenzzinssätze.

 

 

Peking mit Stimuli

Nun schreitet auch Peking mit Stimuli voran und gibt neue staatliche Investitionen bekannt, die in den Ausbau der Infrastruktur fließen sollen – rund 300 Milliarden Yuan dürften es werden. Diese Stimuli könnten erst der Beginn einer Reihe von Stimuli sein, denn im Oktober trifft man sich auf höchster politischer Ebene im Rahmen des Volkskongresses.

Xi´s Erfolge sehen da wirtschaftlich betrachtet derzeit nicht ganz so „schön2 aus um es gelinde auszudrücken. Eine Investmentbank nach der anderen senkte zuletzt bezüglich Chinas BIP-Entwicklung den Daumen.

Die BIP-Prognose-Spanne ernstzunehmender BIP-Prognosen liegt derzeit für das Jahr 2022 von 3,0 bis 4,2 Prozent – in jedem Fall für die Führung der kommunistischen Partei unzureichend. Erschwerend kam jüngst auch noch die Hitze und Dürre hinzu, die auch den chinesischen Strommarkt in Mitleidenschaft zog inklusive Stromausfälle.

Extreme Hitze, Ernteausfälle, Stromausfälle und dadurch auch Produktionsausfälle in der Industrie – im Reich der Mitte läuft es demnach nicht wirklich rund.

 

USD/CNH – der Blick ins Tageschartbild

Anfang August wurde das Währungspaar USD/CNH zuletzt vorgestellt und analysiert – nun wurde die obere Zielzone rund um 6,85 erreicht. Wo wären nun die nächsten charttechnischen Marken auszumachen? Die hier vorliegende Analyse von USD/CNH (US-Dollar gegenüber dem Offshore-Yuan) erfolgt im Tageschartbild. Nach wie vor wäre auf den Kursverlauf vom Zwischenhoch des 27. Mai 2020 von 7,1960 bis zum Verlaufstief des 24. Februar 2022 von 6,3053, wäre eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte die Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher definieren helfen. Die von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ hier erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der Widerstände und Unterstützungen dienen.

 

Quelle: ActivTrader

USDCNH Chartanalyse – Quelle: ActivTrader

 

Einmal mehr wären die Widerstände zur Oberseite bei den Marken von 7,0054 (0.786%) und 7,1960 (1.000%) abzuleiten. Ferner wären Projektionen zur Oberseite bei 7,4062 (1.2360%) und 7,5362 (1.3820%) zu ermitteln. Das Währungspaar schwebt derzeit rund um die Anfang August als Bullenzone herausgearbeitete 61.80prozentige Fibonacci-Marke von 6,8558.

Die Unterstützungen kämen weiterhin bei 6,7507 (0.500%), 6,6455 (0.382%), 6,5155 (0.236%) und 6,3053 (0.00%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden die beiden EMAs (100er-EMA in blauer Farbe und 200er-EMA in roter Farbe) hinzugefügt.

Die jeweiligen möglichen Kurszielbereiche wären hier durch die beiden Rechtecke (grünes Rechteck für die Bullen und rotes Rechteck für die Bären) visualisiert.

  • Zur Oberseite wäre der neue Zielbereich nun beim 1.00prozentigen Fibonacci-Retracement von 7,1960 zu avisieren.
  • Zur Unterseite wäre ein Zielbereich beim 0.382prozentigen Fibonacci-Retracement von 6,6455 zu suchen – um diese Marke herum schweben zum Zeitpunkt dieser Analyse auch die beiden EMAs.

Der Relative-Strength-Index (RSI) notiert mit rund 63 Punkten noch im technisch neutralen Bereich.

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