USDCNH – Die Fed bastelt an der sanften Landung

ActivTrades: Heute ist es mal wieder soweit – der FOMC-Zinsentscheid steht um 20:00 Uhr zur Veröffentlichung an.

Parallel dazu wird das geldpolitische Statement zu beachten sein und auch die Projektionen der Zentralbankführung.

Im Anschluss wird man ab 20:30 Uhr Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz lauschen und einmal mehr auf das jeweilige „Wording“ zu achten haben.

In den letzten Handelstagen nahmen die Meldungen in Bezug auf die Höhe des heutigen Zinsschritts zu.

Ein 50-Basispunkte-Schritt ist heute ohnehin zu erwarten, es könnte mit einer über 98prozentigen Wahrscheinlichkeit aber sogar eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte geben.

Die Target Rate würde dann von gegenwärtig 0,75 bis 1,00 Prozent auf 1,50 bis 1,75 Prozent rapide anspringen.

Für den Juli könnte es mit einer über 90prozentigen Wahrscheinlichkeit zu einem weiteren Sprung auf 2,25 bis 2,50 Prozent kommen.

 

 

Fed: Inflation runter, Arbeitslosigkeit hoch?

Insgesamt betrachtet bastelt sich die Fed mit ihren möglicherweise doch rascheren Straffung die sanfte Landung schrittweise zusammen. Die Frage wird nunmehr lauten, inwieweit diese Landung noch sanft wird? Die Leitzinsen haben direkte Auswirkungen auf die Bildung der „Bank Prime Rate“, die als Benchmark zum Beispiel für die Immobilienfinanzierung von Relevanz ist.

Eine 30jährige fixe Rate für einen Hypothekarkredit nahm am heutigen Mittwoch um weiter 36 Basispunkte auf durchschnittlich 5,87 Prozent zu.

Je höher diese Raten steigen, desto unerschwinglicher wird für den durchschnittlichen US-Bürger der Erwerb einer Immobilie.

Ebenso dürften die Belastungen aufgrund steigender Zinsen für Autokredite, Kreditkarten und weitere Verbraucherkredite für die Gesamtwirtschaft schädlich werden.

Das will die Fed auch so, um die Inflation runter zu bekommen – der Preis wird wohl auch eine höhere Arbeitslosigkeit sein.

 

China dürfte von einem schwachen US-Verbraucher keine Wunder erwarten

Ebbt die Nachfrage in den USA ab, so könnte dies auch am Ende die Werkbank der Welt treffen, nämlich China. Am heutigen Morgen konnten die Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte zwar teils positiv überraschen, doch man legte die Latte bereits zuvor tiefer und Peking selbst geht von weiteren Komplikationen aus.

Das nationale Statistikbüro warnte, dass sich das internationale Marktumfeld verkompliziere und es alles andere als einfach für eine konjunkturelle Erholung werden dürfte.

Die chinesische Industrieproduktion kletterte im Mai um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert, einen Monat zuvor fiel sie aufgrund der Corona-Lockdowns auf Jahressicht noch um 2,9 Prozent.

 

 

Die Einzelhandelsumsätze setzten um 6,7 Prozent auf Jahressicht zurück, man ging gemäß der Konsensschätzungen jedoch von einem Minus von 7,1 Prozent aus. Immerhin ein leicht besserer Wert also.

Die Exporte nahmen im Mai um 16,9 Prozent im Vergleich zum Mai 2021 aber sehr stark zu.

Mit einem nun „teurer“ werdendem US-Dollar dürfte es für Chinas Wirtschaft nicht einfacher werden.

 

USDCNH – wie sieht das Währungspaar charttechnisch aus?

Die hier vorliegende Analyse von USDCNH (US-Dollar gegenüber dem Offshore-Yuan) erfolgt im Tageschartbild.

Ausgehend vom Zwischenhoch des 27. Mai 2020 bei 7,1960 bis zum Verlaufstief des 24. Februar 2022 von 6,3053, wäre eine Fibonacci-Analyse anzulegen. Diese Fibonacci-Analyse könnte die Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher definieren helfen.

Die von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ hier erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen dienen der Ermittlung der Widerstände und Unterstützungen.

 

Quelle: ActivTrader

 

Die nächsten Widerstände zur Oberseite wären bei den Marken von 6,8558 (61.80%) und 6,9858 (76.40%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei 6,6455 (38.20%) und 6,5155 (23.60%) in Betracht.

 

 

Dem Chartbild wurden die beiden EMAs (100er-EMA in blauer Farbe und 200er-EMA in roter Farbe) hinzugefügt.

Die jeweiligen möglichen Kurszielbereiche wären hier durch die beiden Rechtecke (grünes Rechteck für die Bullen und rotes Rechteck für die Bären) visualisiert.

  • Zur Oberseite wäre ein Zielbereich beim 61.80prozentigen Fibonacci-Retracement zu avisieren.
  • Zur Unterseite wäre ein Zielbereich beim 23.60prozentigen Fibonacci-Retracement in Kombination mit den beiden EMAs zu suchen.

Der Relative-Strength-Index (RSI) notiert mit rund 55 Punkten noch im technisch neutralen Bereich.

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