Wirtschaftskalender: Ereignisreicher Tag für FX Trader

  • vorläufige Inflationszahlen aus Spanien und Deutschland könnten die Erwartungen des Marktes vor dem EZB Meeting steuern
  • ADP aus den USA und eine zweite Veröffentlichung des BIP Wachtums für das zweite Quartal stehen auf der Agenda
  • DOE Bericht über die Ölreserven und eine mögliche Nachwirkung von Hurricane Harvey

 

XTB: In den letzten zwei Tagen gab es nicht besonders viele makroökonimische Veröffentlichungen. Heute wird dass jedoch anders sein. Daraus könnte folgen, dass der EURUSD und die Währungen die mit dem Ölpreis in Verbindung stehen sehr volatil sein könnten. 

 

Inflationsdaten aus Spanien (9:00 Uhr) und Deutschland (14:00 Uhr):

Es gibt keinen Zweifel, dass Draghi während seiner letzten Rede in Jackson Hole enttäuscht hat. Er sprach den Euro nicht an, was dazu führte, dass die Währung stärker wurde. Desweiteren äußerte er sich auch nicht im Bezug auf eine Mögliche Anpassung der Bilanz. Inflationszahlen könnten Auswirkungen auf die EZB-Sitzung im September haben.

 

In dieser Hinsicht sind die heutigen Daten besonders wichtig. Betrachtet man die immernoch erhöhte Positionierung im Euro besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir einen Rückzug sehen werden. Der Konsens liegt bei 1,8% im Jahresvergleich für Spanien und Deutschland.

 

US-ADP (14:15 Uhr) und eine zweite Veröffentlichung des BIP (14:30 Uhr):

Der US-Dollar konnte seine Verluste nicht wieder aufholen, selbst als sich herausstellte, dass die Reden zweier Zentralbänker in Jackson Hole (Draghi und Yellen) sich als ein großes Nicht-Event entpuppten. Ansonsten hatten wir gestern einen massiven Rückgang in den 10jährigen US Anleihen. Dieser Umstand drückte den Greenback weiter nach unten.

 

Allerdings ist der USD versucht die Verluste wieder aufzuholen. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass eine Zinserhöhung als unwahrscheinlich erscheint. Es gibt eine zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass die Korrekturbewegungen weiter anhalten werden. Der Konsens für den ADP-Bericht liegt bei 185k, während das BIP einen Anstieg von 2,7% in zweiten Quartal (auf Jahresbasis) aufweisen sollte.

 

16:30 Uhr  – US Rohölbestände vom DoE:

Auch wenn sich der Hurrikan Harvey in den USA etwas abgekühlt hat, könnte es sein, dass der Einfluss auf den Ölmarkt in den heutigen Zahlen noch nicht gesehen werden wird. Das kann daran liegen, dass die Texas Golfküsten Raffinerien ihre Aktivitäten überwiegend gestoppt hatten, als die Datenerhebung bereits beendet war.

 

Deshalb konnte der DoE-Bericht einen möglichen Rückgang der Nachfrage nach Öl aus Raffinerien nicht widerspiegeln. Der gestrige API Bericht verzeichnete einen Rückgang der Ölvorräte um mehr als 5mb, während die Benzinbestände erhöht wurden, was im Einklang mit einem verspäteten Effekt auf US-Ölbestände stehen würde. Der Konsens zeigt einen Abfall um 2mb.

 

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Der USDCAD hat es nicht geschafft durch den Tiefpunkt bei 1,2410 zu brechen. Somit ist eine Wiederaufnahme des bullischen Trends durchaus möglich.

 

 

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