Wochenausblick: DAX – ein prall gefüllter Kalender wartet auf die Anleger!

onemarkets: Die abgelaufene Woche schlossen die meisten Aktienbarometer mit leichten Verlusten. Nach der Kursrally von Anfang Oktober bis Mitte November drehten die Leitindizes mehrheitlich in einen Seitwärtstrend.

Zuletzt fehlten schlicht signifikante Impulse und so schloss der DAX mit einem Wochenminus von 1,2 Prozent bei 14.350 Punkten und der Euro STOXX50 mit einem Verlust gegenüber der Vorwoche von 1,1 Prozent bei 3.930 Punkten.

Kommende Woche könnte etwas Schwung in die Märkte kommen.

Neben der EZB und der Fed kommen noch eine Reihe weiterer Notenbanken zu ihrer letzten Sitzung im Jahr 2022 zusammen und könnten eine weitere Zinserhöhung beschließen.

Darüberhinaus werden noch eine Reihe von Wirtschaftsdaten veröffentlicht und zum Wochenschluss ist der große Verfallstag an den Terminbörsen.

Gut möglich, dass die Aktienmärkte kurz vor Jahresschluss noch einmal aus ihrer Lethargie gerissen werden.

 

Zahlreiche Notenbankentscheidungen

Im Vorfeld der zahlreichen Notenbankentscheidungen trennten sich zahlreiche Anleger von Rentenpapieren und schoben die Rendite 10jähriger Staatspapiere am Freitag teils deutlich nach oben. Auch hier könnte es in der nächsten Woche zu weiteren Schwankungen kommen.

Die Notierungen für Gold und Silber konnten sich zum Wochenschluss im Bereich ihres jeweiligen Wochenhochs halten.

Die Bullen zeigen noch keine signifikante Schwäche.

Ein konträres Bild zeigt sich am Ölmarkt.

Die Notierungen für Brent Crude Oil und WTI gaben im Wochenverlauf deutlich nach.

 

 

Unternehmen im Fokus

Angesichts des Markts ist es wenig überraschend, dass sich nur eine kleine Minderheit der DAX-Mitglieder gegen den Trend stellte und gegenüber der Vorwoche zulegte. Darunter waren zuletzt arg gescholtene Titel wie Siemens Energy, die ohnehin in diesem Jahr starken Versicherer Allianz, Hannover Rück und Münchener Rück und der DAX-Absteiger Puma.

Zu den größten Verlierern zählten derweil Adidas, SAP und Sartorius. In der zweiten Reihe fielen unter anderem Aurubis, PVA Tepla, SMA Solar Tech und ThyssenKrupp mit deutlichen Kursgewinnen auf.

Ceconomy, Hennes & Mauritz und Inditex melden jeweils Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Der europäische Automobilverband ACEA legt Zahlen zu den Kfz-Neuzulassungen vor. Ericsson und Münchener Rück laden zur Investorenkonferenz. TUI stellt kommende Woche das Sommerprogramm vor und Fraport meldet Verkehrszahlen.

Microsoft lädt zur Hauptversammlung und VW zur außerordentlichen Hauptversammlung mit dem Beschluss einer Sonderdividende aus dem Porsche Börsengang.

Am Ende der Woche ist der große Verfallstag an den Terminbörsen.

 

 

Chartanalyse: DAX

  • Widerstandsmarken: 14.340/14.570/14.700/14.900 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 13.960/14.100/14.210 Punkte

 

Zum Ende der Woche zeigten sich die Bullen noch einmal.

So hangelte sich der DAX im Tagesverlauf leicht nach oben und schloss im Bereich der Widerstandsmarke von 14.340 Punkten.

Ein signifikanter Ausbruch über das Level gelang derweil noch nicht.

Die Lage bleibt somit noch labil.

In der kommenden Woche warten eine Vielzahl von Daten und Entscheidungen auf die Investoren, welche die Märkte in die eine oder andere Richtung schieben könnten.

So lange die Unterstützungsmarke bei 14.210 Punkten nicht unterschritten ist, besteht die Chance auf eine Aufwärtsbewegung bis 14.570/14.700 Punkte.

Kippt der Index jedoch unter dieses Level droht eine Konsolidierung bis 13.960 Punkte.

 

DAX in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 19.08.2022 – 09.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 19.08.2022 – 09.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

DAX in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 10.12.2015 – 09.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 10.12.2015 – 09.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

Wichtige Termine

MONTAG, 12. DEZEMBER

  • EZB: Langfristige Zinsstatistik
  • Begrüßungsrede von FED-Präsident von Atlanta, Bostic gibt vor der Veranstaltung der Southern Cities Economic Inclusion Initiative

DIENSTAG, 13. DEZEMBER

  • Fed-Open Market Committee (FOMC) Sitzung zu Zinssätzen (bis 14. Dezember)
  • Deutschland: Verbraucherpreisindex und harmonisierter Verbraucherpreisindex, November, endgültig
  • Italien: Industrieproduktion, Oktober
  • Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen, Dezember
  • USA: Verbraucherpreise, November
  • EZB: Veröffentlichung von wöchentlichen APP- und PEPP-Portfolio Aktualisierungen und PEPP-Wertpapierleihe Daten

MITTWOCH, 14. DEZEMBER

  • Deutschland: Bundeswirtschaftsministerium zur wirtschaftlichen Lage, Dezember
  • Das IFO institut veröffentlicht seine neue Konjunktur-Prognose im Winter 2022
  • Eurozone: Industrieproduktion, Oktober
  • USA: Einfuhrpreise, November
  • Fed-Open Market Committee verkündet Entscheidung zu Zinssätzen

 

 

DONNERSTAG, 15. DEZEMBER

  • Frankreich: Geschäftsklima, Dezember
  • Frankreich: Verbraucherpreise, November, endgültig
  • Eurozone: EZB-Zinssitzung
  • Schweizerische Nationalbank (SNB) Geldpolitische Lagebeurteilung
  • Norwegische Zentralbank: Zinsentscheidung
  • Bank of England, Zinsentscheidung
  • USA: Einzelhandelsumsatz, November
  • USA: Industrieindex Philly Fed, Dezember
  • USA: Empire State Index, Dezember
  • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe KW49
  • USA: Industrieproduktion, November
  • EZB: Veröffentlichung der von Experten des Eurosystems erstellten gesamtwirtschaftlichen Projektionen für den Euroraum

FREITAG, 16. DEZEMBER

  • Halbjährliche Prognose der Deutschen Bundesbank
  • Deutschland: S&P Global Einkaufsmanagerindex (Industrie, Service, Composite), Dezember, vorläufig
  • Eurozone: S&P Global Einkaufsmanagerindex (Industrie, Service, Composite), Dezember, vorläufig
  • Eurozone: Handelsbilanz Eurostat, Oktober, NSA
  • Eurozone: Verbraucherpreise, November, endgültig
  • EZB: Der harmonisierte Verbraucherpreisindex-Statistiken des Euroraums

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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