WTI – Ölmarkt im Defizit

ActivTradesDie Investmentbank Goldman Sachs ging in ihrem jüngsten Bericht zum Ölmarkt vom 26. September von einem Rohölpreis von 90 US-Dollar noch dieses Jahr aus und bezieht sich damit auf den Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent.

Mit einem angenommenen Spread zu WTI dürfte dies also auch für US-Crude der Sorte WTI (West Texas Intermediate) noch ordentlich Wegstrecke zur Oberseite bedeuten.

In der Gesamtbbetrachtung ist die Rohölversorgung und die Versorgungslage in Bezug auf Rohölderivate weiterhin angespannt. Die doch schnellere Erholung der Treibstoffnachfrage übte zuletzt zusätzlichen Preisdruck aus. Hinzu kamen die Effekte von Hurrikan Ida – dies hat den Rohölmarkt zusätzlich durcheinandergewirbelt.

Der globale Rohölmarkt befindet sich derzeit bezüglich Angebot und Nachfrage tatsächlich im Defizit, wie die Experten von Goldman Sachs ausführten. Dieses Defizit ist wohl größer als zuvor angenommen.

Für das Jahr 2022 und dabei explizit für das zweite und vierte Quartal 2022 senkte man jedoch die Prognose und sieht einen Preis von 80 US-Dollar je Barrel für ein Fass Brent.

 

OPEC sieht weiter steigende Nachfrage

Der Generalsekretär der OPEC, Mohammed Barkindo, blieb im Rahmen des aktuellen „World Oil Outlook“ der OPEC „bullish“ für die weitere Ölpreisentwicklung und prognostiziert eine weiter ansteigende Nachfrage in den nächsten Jahren.

Diese steigende Nachfrage werde in den Folgejahren mit einer erhöhten Rohölproduktion der OPEC und insgesamt der OPEC+ zu begegnen sein. Barkindo verwies auch auf die erwarteten Produktionssteigerungen seitens des Non-OPEC-Angebots und sieht dieses Angebot von 62,9 Millionen Fass pro Tag noch in 2020 bis auf 70,4 Millionen Fass pro Tag ansteigen.

Die wichtigsten Förderländer wären neben den USA und Russland auch Brasilien, Kanada, Norwegen, Kasachstan, Guinea und Qatar. Eine zusätzliche Triebfeder für den Durst nach Treibstoffen wird auch das Automobil bleiben.

Die OPEC sieht auch noch bis zum Jahr 2045 einen globalen Marktanteil von 76 Prozent für Fahrzeuge mit herkömmlicher Verbrennertechnik. 

 

 

WTI – der Blick in den Chart

Die vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt dann die jeweiligen Fibonacci-Retracements und auch Fibonacci-Projektionen, die dann herangezogen werden können, um die Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.

Ausgehend vom alten Jahreshoch des 06. Juli 2021 von 76,38 US-Dollar bis zum Zwischentief des 23. August 2021 bei 61,69 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 76,38 US-Dollar (100.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 79,85 US-Dollar (123.60%), 81,98 US-Dollar (138.20%) und 85,45 US-Dollar (161.80%) auszumachen.

Die Unterstützungen kämen bei 72,91 US-Dollar (76.040%), 70,79 US-Dollar (61.80%), 69,02 US-Dollar (50.00%) und 67,32 US-Dollar (38.20%) in Frage.

Dem Chartbild wurden die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die beiden EMAs umrahmen die beiden 38.2- und 23.6prozentigen Fibonacci-Retrcements. 

 

LCrude Tageschart; Quelle: ActivTrader

LCrude Tageschart; Quelle: ActivTrader

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