WTI Rohöl – Korrektur setzt sich fort

ActivTradesDie EIA (Energy Information Administration) publizierte gestern die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände aufgrund eines technischen Problems zwar leicht zeitlich verzögert, doch immerhin nahmen die Rohöllagerbestände einmal mehr ab.

Die EIA veröffentlichte einen Lagerabbau in Höhe von 7,9 Millionen Fass (die Bestände der strategischen Ölreserve sind von diesen Daten ausgenommen).

Mittlerweile befinden sich die US-Rohöllagerbestände rund acht Prozent unterhalb des Fünfjahresdurschnitts zu diesem Zeitpunkt des Jahres.

Im Vergleich zur Vorwoche importierten die USA im Schnitt 6,2 Millionen Fass Rohöl pro Tag, das ist damit ein Plus von 347.000 Fass pro Tag. Die US-Raffinerien arbeiteten zu 91,8 Prozent ihrer Kapazität.

Die US-Rohölnachfrage stieg zuletzt stark an, was auch zu Diskussionen in Bezug auf eine höhere Förderung – nicht nur innerhalb der OPEC+ – führt.

Die stark gestiegenen Energiepreise haben eine sehr hohe Auswirkung auf die US-Inflation und der US-Verbraucher wird an der Tankstelle auch ordentlich zur Kasse gebeten.

Der nationale Durchschnitt für eine Gallone Benzin (Regular) liegt zwar bei 3,147 US-Dollar, doch im bevölkerungsreichen Kalifornien bei 4,313 US-Dollar.

Vor einem Jahr lag der nationale Durchschnitt noch bei 2,198 US-Dollar, was natürlich auch auf die unsagbar niedrigen Rohölpreise zurückzuführen war.

 

Auswirkungen auf Inflationsdaten

Dennoch sind die Auswirkungen auf die Inflationsdaten gerade anhand dieses Beispiels unübersehbar. Mit höheren Rohölförderquoten könnten die Rohölpreise wieder etwas fallen und so könnte der Inflationsdruck abgemildert werden.

Auf diese Weise wären die hohen Inflationsraten der letzten Monate tatsächlich dann auf Sicht der nächsten Monate als „vorübergehend“ einzustufen. Es sieht derzeit danach aus, als führe an höheren Förderquoten auch im Sinne der US-Geldpolitik nichts vorbei.

Dies würde kurz- bis mittelfrsitig für sinkende Rohölnotierungen sprechen.

 

 

WTI – der Blick in den Chart

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt im Ein-Stunden-Chartbild anhand des CFDs auf den an der US-Terminbörse NYMEX (zur CME Group gehörend) gehandelten WTI September-Kontrakt.

Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse wäre vom letzten Zwischentief des 08. Juli 2021 von 70,73 US-Dollar bis zum Zwischenhoch des 13. Juli 2021 bei 74,86 US-Dollar anzulegen.

Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt dann die Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.

  • Die Widerstände lägen bei den Marken von 72,30 US-Dollar (61.80%), 72,78 US-Dollar (50.00%) und 73,28 US-Dollar (38.20%) vor
  • Die Unterstützungen kämen bei 70,73 US-Dollar (100.00%), 69,72 US-Dollar und 69,16 US-Dollar (138.20%) in Frage

 

LCrudeSep21 Stundenchart; Quelle: ActivTrader

LCrudeSep21 Stundenchart; Quelle: ActivTrader

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