WTI Rohöl – schwächelnde US-Wirtschaft, schwächelnde Preise?

ActivTrades: Standard & Poor´s publizierte zum Wochenbeginn die neuesten Einschätzungen zur konjunkturellen Lage für die USA.

Man sieht das Risiko einer schrumpfenden Wirtschaft und sprach von einer technischen Rezession.

In Zahlen unterlegt bedeutet dies den Experten von S&P nach, dass die US-Wirtschaft im kommenden Jahr 2023 nur noch mit 1,6 Prozent wachsen soll.

S&P prognostiziert für das laufende Jahr ein BIP-Wachstum von 2,4 Prozent.

Die konjunkturelle Lage trübt sich demnach in der weltweit größten Volkswirtschaft ein und dies könnte auch am Ölmarkt Folgen haben.

Insgesamt schätzt die EIA die globale Rohölproduktion im laufenden Jahr auf durchschnittlich 100,08 Millionen Fass pro Tag, in 2023 soll dieser Wert auf 102,10 Millionen Fass ansteigen.

Die Rohölnachfrage soll sich in 2022 auf durchschnittlich 99,63 Millionen Fass belaufen und in 2023 auf 101,32 Millionen Fass klettern.

Demzufolge bestünde am globalen Rohölmarkt kein Defizit. Gelingt es den OPEC-Staaten ihre Produktion in den kommenden Monaten sukzessive zu steigern, könnten zum Teil fehlende russische Fördermengen zumindest ansatzweise kompensiert werden.

Einen größeren Rückfall der russischen Produktion könnten die OPEC-Förderländer in der Kürze der Zeit jedoch nicht abfedern.

In diesem Fall würden die Preise wohl schnell wieder ansteigen.

 

 

Auf 52-Wochensicht befand sich der WTI-Preis am 28. Juni 2021 noch auf einem Preisniveau von 72,34 bis 74,14 US-Dollar, am 28. Juni zum Zeitpunkt dieser Analyse lag der WTI-Kurs in einer Range von 108,45 bis 110,14 US-Dollar.

Ein Preisauftrieb von rund 36 US-Dollar innerhalb eines Jahres.

 

WTI Rohöl – was sagt die Charttechnik? 

Die Analyse erfolgt hier im Tageschartbild anhand des CFDs auf den WTI Light Sweet Crude-Oil Spot. Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt dann die Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die zur näheren Bestimmung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.

Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 15. März 2022 von 92,28 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch des 08. Juni 2022 von 121,31 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei  den Marken zur Oberseite von 114,46 US-Dollar (23.60%) und 121,31 US-Dollar (0.00%) abzuleiten.

Ein weiteres Ziel zur Oberseite wäre noch das Verlaufshoch vom 08. März 2022 von 126,36 US-Dollar.

Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 103,37 US-Dollar (61.80%), 99,13 US-Dollar (76.40%) und 92,28 US-Dollar (100.00%).

 

Quelle: ActivTrader

 

Zur Unterseite wären ferner die Projektionen 123.60%, 138.20% und 161.80% zu beachten.

Dem Chartbild wurden hier zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

Die jeweiligen Kurszielbereiche der Bullen und der Bären wären jeweils mit einem Rechteck (in grüner und roter Farbe) visualisiert.

Zur Oberseite wäre ein Zielbereich beim Zwischenhoch von 121,31 US-Dollar anheimzustellen.

Zur Unterseite könnte ein Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements und damit des letzten Zwischentiefs von 92,28 US-Dollar im Fokus der Bären sein.

Der Relative-Strength-Index (RSI) weist derzeit auf Tagesbasis mit rund 49 Punkten eine technisch noch neutrale Marktsituation auf.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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