XTB: DAX: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

XTB: Nachdem sich der deutsche Leitindex  gestern nach der Pressekonferenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin leicht erholen konnte, startete er heute wieder schlechter in den Handelstag. Der Eröffnungskurs lag mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 9.562 Punkten und wird auch heute vermutlich wieder überwiegend von politischen Entscheidungen und Ereignissen bewegt.

 

Neben den stündlichen Veränderungen der Krim-Krise, wird der Blick der Anleger auch auf einige Konjunkturdaten fallen. Auf der heutigen Agenda erwarten uns um 11 Uhr die Einzelhandelsumsätze in Europa und die zweite Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt der Eurozone. Darüber hinaus wird gegen Nachmittag aus Übersee der ADP-Arbeitsmarktbericht für Februar erwartet und der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor veröffentlicht.

 

Währungseffekte bringen adidas ins Schwitzen

Der deutsche Sportartikelhersteller adidas aus Herzogenaurach legte heute seine Zahlen aus dem Jahr 2013 offen. Der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer kommentierte die Zahlen wie folgt: „Wir haben das Jahr 2013 mit einem hervorragenden vierten Quartal abgeschlossen. Unser währungsbereinigter Umsatzwachstum von 12% lag dabei über unseren Erwartungen.“ Trotzdem sollte man sich die Zahlen aus dem vergangenen Jahr einmal genauer anschauen, denn der Umsatz sank beispielsweise um 2,6 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Auch der Nettogewinn stieg zwar um 49 Prozent auf 787 Millionen Euro, jedoch hatte der Konzern hier vorab einen Überschuss von bis zu 850 Millionen Euro angekündigt, wodurch die Analysten heute enttäuscht wurden.

 

Das größte Problem ist nach wie vor der starke Euro, der sowohl den Umsatz als auch das Wachstum belasten. Adidas ist es einfach noch nicht gelungen eine Möglichkeit zu finden sich gegen diesen negativen Währungseffekt zu wehren, wodurch der Konzern auch im aktuellen Jahr von einer deutlichen Belastung ausgeht. Trotz alledem verspricht man sich aus operativer Sicht viel von der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Diese soll dazu beitragen, dass das währungsbereinigte Umsatzwachstum um einen hohen einstelligen Prozentwert steigt. Der Nettogewinn soll dabei voraussichtlich zwischen 830 und 930 Millionen Euro betragen.

 

Zwar beabsichtigt die Konzernspitze von adidas eine Dividendenzahlung von 1,5 Euro je Anteilsschein zu zahlen, jedoch ging es für den Kurs der Aktie am heutigen Vormittag erst einmal um 0, 64 Prozent abwärts.

 

Deutsche Annington füllt die Kriegskasse

Deutschland größtes Wohnungsunternehmen die Deutsche Annington Immobilien Gruppe hat 16 Millionen neue Aktien auf den Markt geworfen und hat damit rund 300 Millionen Euro frisches Geld eingenommen. Die Kapitalerhöhung soll laut des Bonner Unternehmens zur Finanzierung der milliardenschweren Übernahme von 41.500 Wohnungen der Konkurrenten Vitus und Dewag dienen.

 

Bei der Nacht und Nebel Aktion gingen die 16 Millionen Aktien für einen Wert von 19 Euro je Anteilsschein überwiegend an institutionelle Investoren wie Fondsgesellschaften und große Pensionskassen. Damit kauften diese Investoren die Aktie rund 90 Cent günstiger, als sie eigentlich am Markt zu erwerben ist. Dies hatte zur Folge, dass die Aktie der Deutschen Annington heute um 2,21 Prozent abstützte.

 

Aurelius der leise Gewinner

Die etwas weniger bekannte Beteiligungsgesellschaft Aurelius mit Sitz in Grünwald bei München präsentierte heute seine vorläufigen Zahlen für das Jahr 2013. Demnach steigerte man den Umsatz um 11 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro, lag jedoch beim Ebitda mit  106,2 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert.

 

Der Vorstandsvorsitzende Dirk Markus ist mit Zahlenwerk seiner Firma durchaus zufrieden und lässt die Anleger auch an dem Erfolg teilhaben. Neben der Jahresdividende von 70 Cent werden die Anleger noch eine Sonderdividende von 35 Cent je Anteilschein erhalten. Für die Aktie ging es währenddessen heute nach einem kleinen Rücksetzer aktuell wieder aufwärts.

 

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