ZEW-Index zieht den DAX nach oben

Bernstein Bank: Rückenwind aus der deutschen Konjunktur: Der deutsche Leitindex klettert voran. Broker verwiesen zudem auf die bislang positive Berichtssaison in den USA und in Deutschland.

Gewinne in Frankfurt
Der DAX hat am Dienstagmorgen zugelegt. Zuletzt hielt sich der Leitindex 0,5 Prozent im Plus bei 13.265 Stellen. Für Freude sorgte der ZEW-Index aus Mannheim, die Konjunkturerwartungen der befragten Experten aus der Wirtschaft sind mit – 2,1 weit besser ausgefallen als erwartet.

Ein wenig Schub verlieh auch die Konsolidierung der Wall Street auf hohem Niveau. Zumal die Berichtssaison in den USA und in Deutschland gut aufgenommen wurde. Jüngstes Beispiel dafür war Infineon, die Börsianer dankten es mit einem satten Plus. Zudem hofften die Anleger, dass die USA Strafzölle für die deutsche Autoindustrie verschieben werden.

Ansonsten herrschte weitgehend Funkstille an der Newsfront.

 

Nikkei im Plus
Die Anleger in China hielten sich zuletzt im Seitenaus. Der chinesische CSI-300 schloss unverändert auf 3.904 Zählern. Dagegen zog der Nikkei-Index um 0,8 Prozent an auf 23.520 Punkte. Für Rückenwind sorgte der schwächere Yen, USDJPY erreichte zuletzt 109,164 und markierte ein Fünfmonatstief.

 

 

New York mit gemischter Tendenz
Auch die Wall Street hatte am Vorabend keine klare Tendenz gezeigt. Der Dow Jones schaffte ein minimales Plus, was aber vor allem an Kursgewinnen bei der schwergewichtigen Boeing-Aktie lag. Zuletzt notierte der Dow 0,04 Prozent fester bei 27.691 Punkten. Der Schlussrekord hatte vorigen Donnerstag bei 27.774 Zählern gelegen. Der S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 3.087 Stellen, der Nasdaq 100 rutschte ebenfalls um 0,2 Prozent auf 8.242 Zähler.

 

Pulverfass Nahost
Nach der israelischen Militäraktion im Gaza-Streifen und dem Raketen-Beschuss der Araber auf Israel rückte der Ölmarkt in den Fokus. Israel hat mit einem gezielten Militärschlag Baha Abu al-Ata ausgeschaltet, den Kommandeur der nördlichen Gaza-Front des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ). Außerdem töteten die Israelis Akram Al-Ajouri in Damaskus, das war der Verbindungsoffizier des PIJ bei den iranischen Al-Kuds-Brigaden in Syrien. Umgehend regneten rund 50 Raketen auf Israel, von denen das Abwehrsystem Iron Dome fast zwei Dutzend abschoss. Israel begründete die Attacken mit einer unmittelbar bevorstehenden Großoffensive des PIJ.

Die stets bestens informierte Website Debka meldete, der Iran und seine Verbündeten berieten derzeit über einen Angriff auf Israel. Womit wiederum ein israelischer Luftschlag auf den Iran möglich wäre, vielleicht mit Unterstützung der Saudis.

Wenn Sie im Ölmarkt CFD handeln, sollten Sie das Thema also unbedingt im Blick und den Marktzugang offen halten.

Noch reagierte der Markt gelassen, WTI zog zuletzt um 0,1 Prozent an auf 56,90 Dollar, Brent legte ebenfalls 0,1 Prozent zu auf 62,27 Dollar.

 

China steht vor der digitalen Währung
Bitcoin reagierte zunächst kaum auf eine Meldung aus China und hielt sich 0,5 Prozent im Plus bei 7.950 Zählern. Jack Lee, Managing Partner von HCM Capital, sagte CNBC, dass Peking die Rahmenbedingungen für eine Digitalwährung gelegt hat – das Digital Currency Electronic Payment oder DCEP. Lee gilt als bestens vernetzt, denn seine Investmentfirma wird von Foxconn Technology unterstützt.

 

 

Mit DCEP sei die Notenbank in der Lage, eine Krypto-Währung für Geschäftsbanken oder Retailhändler wie Alipay oder WeChat Pay anzubieten. China könne diese innerhalb der nächsten drei Monate an den Markt bringen, sagte der Manager auf dem Singapore FinTech Festival.

Und das bedeutet wohl, dass sich die westliche Welt der Regulierung widmen wird, was für erhebliche Turbulenzen im Krypto-Markt sorgen dürfte.

 

Das bringt der Tag
Am Dienstag stehen keine wirklich marktbewegende Konjunkturdaten im Kalender. Der weltweite Handel konzentriert sich auf News aus der Politik.

 

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