Automobilindustrie: Chancen durch Wachstum

Neue Absatzmärkte, alternative Antriebsformen – die langfristigen Aussichten für die Autobauer sind gut

Das Geschäft von Deutschlands Automobilkonzernen brummt. Derzeit sind die Modelle von BMW, Daimler, Porsche und VW so gefragt, dass Kunden bei der Auslieferung teilweise Wartezeiten von einem halben Jahr und mehr in Kauf nehmen. Die Entwicklung der Aktienkurse spiegelte den guten Geschäftsverlauf lange Zeit wider: Die Mehrzahl der Autowerte konnte nach dem Börsenherbst 2008 bis Ende Juli dieses Jahres kräftig zulegen. Danach ging es jedoch gemeinsam mit dem Gesamtmarkt abwärts.

Die Bewertung der Branche ist derzeit niedrig
Für Anleger, die nun über einen Einstieg nachdenken, haben die Turbulenzen der vergangenen Wochen jedoch auch ihr Gutes, denn die Bewertung der Automobiltitel ist nach Einschätzung der UniCredit-Analysten derzeit attraktiv. Dabei sind die langfristigen Aussichten der Branche intakt. Prognosen zufolge wird der globale Automarkt in den kommenden Jahren und Jahrzehnten kräftig wachsen. Bis 2025 werden weltweit voraussichtlich mehr als 90 Millionen Neufahrzeuge pro Jahr von den Bändern rollen. Im Jahr 2010 waren es nach einer Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen lediglich 57,3 Millionen. Als Wachstumsbeschleuniger wirken dabei die großen Schwellenländer: CAR zufolge wird sich sowohl in China als auch in Indien die Zahl der Neuzulassungen bis 2025 gegenüber 2010 in etwa verdreifachen.

Deutsche Premiumhersteller könnten profitieren
Der Markt für Premiumfahrzeuge ist mit weltweit rund fünf Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen im Jahr 2010 im Vergleich zum Massenmarkt relativ klein. Bis 2025 könnte sein Volumen sich nach Einschätzung der Experten von CAR aber mehr als verdoppeln. Profiteure dürften vor allem die deutschen Produzenten sein. Sie verfügen in diesem Segment über einen Marktanteil von knapp 65 Prozent. Angesichts der hohen technischen Finessen der Fahrzeuge ist es für neue Anbieter schwer, in absehbarer Zeit zu einer ernsthaften Konkurrenz zu werden. Nach Ansicht der UniCredit-Analysten ist zudem die Finanzstärke der deutschen Konzerne ein entscheidender Vorteil, ermöglicht sie es doch, die Entwicklung alternativer, umweltfreundlicher Antriebssysteme mit Nachdruck voranzutreiben.

Aktienanleihen Protect bieten Teilabsicherung
Eine Möglichkeit, auf deutsche Automobilhersteller zu setzen, sind HVB Aktienanleihen Protect auf die Aktien von BMW (WKN: HV5JGZ) und Porsche (WKN: HV5JGY). Sie bieten hohe Kupons und ermöglichen zugleich eine Teilabsicherung des Anlagekapitals. „Aktienanleihen Protect sind zwar einem gewissen Aktienkursrisiko ausgesetzt, zeichnen sich aber durch sehr niedrige Sicherheitsschwellen aus“, erläutert Dominik Auricht, Experte für Wertpapier-Anlagelösungen der HypoVereinsbank onemarkets. „Dadurch ermöglichen sie attraktive Renditen auch bei moderaten Kursverlusten der Basiswerte. Dafür verzichten Anleger allerdings auf die Chance, an Kurssteigerungen zu partizipieren.“

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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