Fondsberater: Der Zinseszins-Effekt

Nun aber zu einer Tatsache, die veranschaulicht, wieso ein Fonds-Investment in jungen Jahren besonders großen Sinn macht: Der Zinseszins-Effekt

Sie wissen bereits, dass jedes Vermögen auf enorme Größe wachsen wird, wenn man es nur oft genug verzinst. Das liegt daran, dass die vergüteten Zinsen im nächsten Jahr ebenfalls mit verzinst werden. Das bedeutet, Ihr Vermögen wächst exponentiell und nicht linear.

Auf lange Zeit gerechnet ist der Zinseszins-Effekt enorm. Sie sollten also zum Einen an einem hohen Zins und zum Anderen an möglichst vielen Zinsschritten interessiert sein. Es lohnt sich, früh zu Beginnen.

 

 

Sparplan-Vergleich mit Zinseszins

Im Folgenden seien zwei Fonds-Sparer dargestellt:

Der erste beginnt im Alter von 20 Jahren, einen Fonds mit monatlich 50 Euro bis zu seinem 60. Geburtstag zu besparen.

Der zweite lässt sich ein wenig länger Zeit, er beginnt erst im Alter von 30 Jahren, dafür mit 100 Euro monatlich.

Ziel ist es auch hier, im Alter von 60 Jahren fertig zu sein. Beiden Rechnungen wird ein Zins von 8% p. a. zugrunde gelegt. Dieser Wert entspricht etwa der durchschnittlichen Rendite aus Aktien, gemessen an der Historie seit Bestehen der Bundesrepublik.

Wie sich unschwer erkennen lässt ist der 20jährige, der 40 Jahre lang spart, der deutliche Gewinner.

Er hat am Ende über 20.000 Euro mehr beisammen, obwohl die Summe der Einzahlungen um ein Drittel niedriger ist.

Dies verdeutlicht die Macht der Zinseszinsen.

 

 

Dabei gilt dies für jedes Sparziel und nicht nur für die Altersvorsorge.

Merken Sie sich also: Je früher Sie zu sparen beginnen, desto geringer ist der Aufwand am Ende.

Natürlich ist der Zinssatz von ebenso entscheidender Bedeutung und zeigt daher, wie wichtig die Wahl der Anlageform ist. Hätten wir im Beispiel mit 6 % p. a. gerechnet – also einer guten Kapitallebensversicherung – dann wäre der 20jährige nach 40 Jahren bei gleicher Monatsrate bei lediglich 95.875,04 Euro angelangt.

Das sind ca. 66.000 Euro weniger!

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