Vorteile des CFD Handels

Welche Vorteile hat der CFD-Handel?

Mit dem Handel via CFDs können Sie wesentlich einfacher Positionstrading betreiben. Einzelne Basiswerte können auf diese Weise durch den Hebeleffekt den ganzen Handelstag hoch und runter gehandelt werden (long oder short).

Durch die Senkung der Transaktionskosten und Finanzierungskosten bei vielen Brokern, ist es für viele Kunden auch reizvoller geworden mittelfristige Anlagestrategien mittels CFDs abzubilden.

 

Was ist besonders wichtig beim Handel mit CFDs?

Der Handel allein und die günstigen Konditionen sind leider nicht alles im Leben eines Traders. Sie benötigen eine verlässliche CFD Tradingplattform, um gewährleistet zu bekommen, dass Sie bei jeder Marktlage in Ihre Position hinein- und auch wieder herauskommen.

Gerade in turbulenten Märkten hat sich immer wieder gezeigt, wer die stabilen Handelsplattformen hatte und wer fortwährenden Handel als Broker für seine Kunden auch in sehr stark volatilen und hochfrequentierten Märkten weiter gewährleisten konnte.

Die Ausführungsgeschwindigkeit der Orders ist hier auch ein weiteres Merkmal, dass Sie als Trader nicht vernachlässigen sollten.

 

 

Fortgeschrittene Möglichkeiten beim CFD-Handel

Gewöhnlicher Handel mit CFDs läuft über den Market-Maker. Der CFD-Broker als Market-Maker bietet die Kurse an, zu denen der Kunde kauft und verkauft.

Als Variante gibt es aber auch noch den Handel via Direct Market Access (DMA). Beim DMA-Handel kann der CFD-Trader direkt aus dem Orderbuch der Börsen (wie z.B. aus dem Xetra-System) schöpfen und handeln. Er kauft und verkauft folglich zu tatsächlichen Börsenkursen. Das ganze läuft via DMA-Handel wesentlich professioneller ab und kann obendrein mit weiteren Orderarten kombiniert und verfeinert werden.

Durch den DMA-Handel hat der CFD-Trader erhöhte Transparenz, da hier auf die z.B. bei deutschen Börsenplätzen von der „HÜSt“ überwachten Kurse der Börsen zurückgegriffen wird.

Die Preisstellung erfolgt folglich nicht mehr durch den Market-Maker, somit wird der Spread auch nicht beeinflussbar und die Problematik mit der „Slippage“ entfällt ebenso. Durch die Orderbucheinsicht sehen Sie die komplette Markttiefe und bekommen echten Aktienhandel via CFD-Trading geliefert.

DMA-Handel ist mit anderen Kostenstrukturen behaftet. Es ist zu prüfen, in welchen Marktsituationen reiner DMA-Handel zu mehr Erfolg und Kosteneinsparung verhelfen kann. Vergleichen Sie die Preis-Leistungsverzeichnisse der jeweiligen Broker. Im Idealfall hat ein Viel-Trader z.B. ein herkömmliches CFD-Market-Maker-Konto und ein DMA-Konto.

 

 

Welche Gruppe von Händlern erwartet mich als Interessent und CFD-Trader?

CFD-Trading wird sehr viel von Daytradern genutzt. Diese Daytrader handeln hauptsächlich Tagesschwankungen aller möglichen Märkte, auf die sie sich spezialisiert haben.

Egal ob fallende oder steigende Kurse. Als Daytrader fischt man via CFDs den Markt ab und kombiniert seine Trades mit dem entsprechenden Hebelwunsch. Daytrader benutzen dafür diverse Handelsstrategien z.B. technische Analyse, Sentiment Analyse, News, volkswirtschaftliche Daten, technische Indikatoren, Trendlinien und viele weitere.

Vor allem Rohstoffmärkte, Indizes und Währungen eignen sich hervorragend für den CFD-Handel, da in diesen Märkten massiv Liquidität anzutreffen ist.

Wie werden Geschäfte mit CFDs in Deutschland besteuert?

Der Handel mit CFDs (Contracts for Difference) in Deutschland unterliegt spezifischen steuerlichen Regelungen.

Es ist wichtig für Anleger, die steuerlichen Konsequenzen ihrer CFD-Geschäfte zu verstehen, um ihre Verpflichtungen gegenüber dem Finanzamt korrekt zu erfüllen.

Hier sind die wichtigsten Aspekte der Besteuerung von CFD-Geschäften in Deutschland:

1. Kapitalertragsteuer (Abgeltungsteuer)

CFD-Gewinne werden als Kapitalerträge betrachtet und unterliegen daher der Abgeltungssteuer. Die Abgeltungsteuer beträgt 25 %, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Insgesamt ergibt sich eine Steuerbelastung von etwa 26,375 % bis 28 %.

  • Berechnung: Die Steuer wird auf den Nettogewinn aus dem CFD-Handel erhoben, das heißt auf die Differenz zwischen den realisierten Gewinnen und Verlusten.
  • Verlustverrechnung: Verluste aus CFD-Geschäften können mit Gewinnen aus anderen Kapitalanlagen verrechnet werden. Es ist möglich, Verluste in das folgende Jahr vorzutragen und sie mit zukünftigen Gewinnen zu verrechnen.

 

 

2. Steuerfreibetrag

Anleger können den Sparer-Pauschbetrag nutzen, der derzeit bei 801 Euro für Alleinstehende und 1.602 Euro für Verheiratete liegt. Gewinne bis zu diesem Betrag sind steuerfrei.

3. Abführung der Steuern

  • Inländische Broker: Wenn Sie über einen in Deutschland ansässigen Broker handeln, führt dieser die Abgeltungsteuer automatisch an das Finanzamt ab.
  • Ausländische Broker: Handeln Sie über einen ausländischen Broker, sind Sie verpflichtet, Ihre Gewinne selbst in der Einkommensteuererklärung anzugeben und die Steuer abzuführen.

4. Kirchensteuer

Wenn Sie kirchensteuerpflichtig sind, wird auf die Abgeltungsteuer zusätzlich die Kirchensteuer erhoben. Der Steuersatz variiert je nach Bundesland zwischen 8 % und 9 %.

5. Steuerliche Dokumentation

Es ist wichtig, alle relevanten Unterlagen und Belege für Ihre CFD-Geschäfte sorgfältig zu dokumentieren. Dazu gehören Handelsauszüge, Kontoauszüge und Steuerbescheinigungen des Brokers.

 

CFD Steuer Beispiel

(Stand Juni 2024)

Angenommen, ein Anleger erzielt einen Gewinn von 10.000 Euro aus dem CFD-Handel und hat keine anderen Kapitalerträge. Nach Abzug des Sparer-Pauschbetrags von 801 Euro (für einen Alleinstehenden) verbleiben 9.199 Euro, die besteuert werden.

  • Kapitalertragsteuer: 9.199 Euro * 25 % = 2.299,75 Euro
  • Solidaritätszuschlag: 2.299,75 Euro * 5,5 % = 126,49 Euro
  • Gesamtsteuer: 2.299,75 Euro + 126,49 Euro = 2.426,24 Euro

Die effektive Steuerbelastung beträgt in diesem Fall etwa 24,26 % des Gesamtgewinns.

 

 

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