Sentiment Analyse
Die Sentiment Analyse (auch Sentimentanalyse) wird meist zusätzlich zur Technischen Analyse verwendet – sie gilt als allgemeiner Stimmungsindikator. Mittels der Sentiment-Analyse kann man als Anleger Trendwechsel leichter aufspüren. Die Sentiment-Analyse gehört zum Gebiet der sogenannten „Behavioral Finance„. Die Bestandteile der Sentimentanalyse sind das Verbrauchervertrauen, bei Aktien z.B. auch der Anteil der privaten Aktionäre und der Aktienkursverlauf gegenüber der Dividendenrendite, aber auch einige wirtschaftliche Verhältnisse, wie zum Beispiel die Kreditvergabe für die Privatwirtschaft und den Mittelstand. Obendrein wird die z.B. eine Insider Sentiment-Analyse verfeinert, wenn man z.B. das Insider-Verhalten bei Aktien mit in die Gesamtanalyse einbezieht.
Mithilfe der Sentimentanalyse sollen mögliche Richtungsänderungen an den Kapitalmärkten frühzeitig erkannt und Aussagen über den weiteren Verlauf der Kurse getroffen werden. Im Gegensatz zur reinen Chart- oder Fundamentalanalyse basiert die Sentimentanalyse vor allem auf (emotionalen) Sentimentindikatoren, welche die allgemeine Stimmungslage am Aktienmarkt wiedergeben. Da an Finanzmärkten in den seltensten Fällen Fakten sondern vielmehr Erwartungen gehandelt werden, können mithilfe der Sentimentanalyse frühzeitig mögliche Veränderungen der Stimmungslage erkannt werden. Auch dann, wenn die Kapitalmärkte selbst noch keinen Richtungswechsel vollzogen haben.
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