Gold – Aufwärtskorrektur oder Startschuss für mehr?
Diese Bewegung passt von der Nachrichtenlage exakt in das Zeitfenster mit dem Krieg in Israel gegen die Hamas.
Rein von der Saisonalität wäre auf eine tendenzielle Stärke von Gold zu sprechen, die sich unter anderem auch im letzten Jahr seit dem Oktober/November abzeichnete und bis April/Mai hielt.
Deckungsgleich wäre auf einen Chart von EUR/USD oder gar auf den Verlauf des US-Dollar-Index zu blicken. Die negative Korrelation zum US-Dollar ist und bleibt bezeichnend.
Schwächelt der US-Dollar gegenüber dem Euro, kommt es zu ansteigenden Goldnotierungen und vice versa.
Das kann man ebenso am Kursverlauf des US-Dollar-Index ablesen (der Euro hat im US-Dollar-Index ohnehin weit mehr als die Hälfte Gewichtung).
Geopolitische Risiken belasten Goldpreis
In den letzten Monaten kommen aber auch noch weitere fundamentale Fakten hinzu. Zwar ist die Finanzlage in den USA (im November droht der nächste Shutdown, wenn man die Haushaltslage nicht klärt oder eine weitere Brückenfinanzierung aushandelt) nicht wirklich neu, doch in diesem Jahr kommen zusätzliche geopolitische Risiken hinzu.
Da wäre neben dem entflammten Israelkrieg gegen die Hamas weiterhin der Krieg in der Ukraine und auch die weiteren Spannungen mit China zu nennen (der Casus Taiwan schwebt wie ein Damoklesschwert über der gesamten asiatisch-pazifischen Region).
Parallel dazu lassen sich weitere News finden, die zumindest ansatzweise den zuletzt immer weiter abschmelzenden Goldpreis erklären.
Die Gesamtholding in diesen Produkten fiel global um rund 189 Tonnen Gold.
Zum Quartalsenden QIII/2023 waren 3.282 Tonnen in mit Gold gedeckten Anlageprodukten gebunden.
Gold – der Blick in den Chart
Die vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.
Mittels der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ können die möglicherweise relevanten Fibonacci-Retracements erzeugt werden. Diese Fibonacci-Retracements können dann für die Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

Quelle: ActivTrader
Ausgehend vom Rekordhoch des 04. Mai 2023 von 2.070,35 US-Dollar bis zum Verlaufstief des 06. Oktober 2023 von 1.810,29 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 1.944,42 US-Dollar (0.500%) und 1.976,07 US-Dollar (0.618%) auszumachen.
Die nächsten logischen Unterstützungen kämen bei den Marken von 1.912,76 US-Dollar (0.382%), 1.873,60 US-Dollar (0.236%) und 1.810,29 US-Dollar (0.00%) in Betracht.
Außerdem wäre auf die weiteren im Chart möglicherweise relevanten Marken zur Unterseite von 1.804,57 US-Dollar (Verlaufstief vom 28. Februar 2023), von 1.718,96 US-Dollar (Verlaufstief vom 23. November 2022) und 1.614,67 US-Dollar (Verlaufstief vom 28. September 2022) als weitere Unterstützungsbereiche zu achten.
Zur Oberseite wäre ein Kurszielbereich beim 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement von 1.976,07 US-Dollar möglich.
Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs hinzugefügt (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe).
Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären).
Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:
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