DAX in enger Spanne unterwegs – Geld- und Handelspolitik im Fokus

Vor den wichtigen Arbeitsmarktdaten aus den USA wird die Handelsspanne im DAX immer enger. Die wegen des Feiertags bereits heute um 14:30 Uhr veröffentlichten Zahlen werden helfen, den Zinspfad der US-Notenbank besser einschätzen zu können. Da bis zur erwarteten Senkung im September noch zwei weitere Berichte anstehen, dürfte eher der Trend als der einzelne Datensatz eine Rolle spielen.

Selbst bei sehr schwachen Arbeitsmarktdaten heute Nachmittag könnte die Fed bis September warten, obwohl Jerome Powell einer Senkung im Juli in Sintra keine generelle Absage erteilte. Er will unter keinen Umständen den Eindruck entstehen lassen, dem Drängen des US-Präsidenten nach schnellen Zinssenkungen nachgegeben zu haben. Die Unabhängigkeit ist der Notenbank höchstes Gut, und wenn die Datenlage keine eindeutige Sprache spricht, dann könnte ironischerweise Trump am Ende derjenige sein, der eine frühere Zinssenkung verhindert.

Neben der Geldpolitik geht es auch weiter um die Handelspolitik.

Die Anleger setzen auf Lösungen und sind vorsichtig optimistisch. Der DAX fällt nicht stärker, und die Wall Street handelt nahe ihren Rekordhochs. Erst Klarheit über die genaue Ausgestaltung der Verträge zwischen der EU und den USA wird dem DAX einen nachhaltigen Sprung über 24.000 Punkte ermöglichen. Davor überwiegt die Skepsis.

Mangels belastbarer Details ist eine abschließende Beurteilung des Welthandels zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich. Bisher hat Trump mit drei wichtigen Handelspartnern Abkommen geschlossen: Vietnam, Großbritannien und China. Es bleiben also 54 Länder übrig, die ab dem 9. Juli hohe reziproke Zölle zahlen müssten, die über den Basiszoll von zehn Prozent hinausgehen. Es bleiben also sieben Tage, an denen pro Tag gut acht Handelsabkommen verkündet werden müssten.

Bleibt die US-Regierung weiterhin hinter dieser Taktung zurück, könnte die Geduld der Anleger überstrapaziert werden.

DAX Chart

Disclaimer & Risikohinweis

72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.

Themen im Artikel

Infos über CMC Markets

  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
CMC Markets:

CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...

CMC Markets News

Weitere Trading News

gettex behält Wachstumskurs bei

Das erste Halbjahr 2025 war von einer intensiven Handelsaktivität geprägt. Die Ursachen waren vor allem geopolitischen Natur – unter den 10 meistgehandelten Aktien auf gettex...