DAX legt wieder Rückwärtsgang ein – Warten auf den Brief aus Washington
Der Optimismus aus der ersten Wochenhälfte mit neuem DAX-Rekord weicht vor dem Wochenende der Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung. Obwohl Kanada mit den USA verhandelt hat, muss es jetzt höhere Zölle akzeptieren. Dieses Schicksal droht auch Europa.
Der US-Präsident will, dass kanadische Unternehmen in den USA produzieren, nur so könne man die hohen Zölle umgehen. Die Tatsache, dass die Verhandlungen im Ergebnis weitestgehend zwecklos waren, ist besorgniserregend. Trump nennt zwar Fentanyl als Hauptgrund für die höheren Zölle gegen Kanada, fügt dann aber hinzu, dass es noch viele weitere Gründe gebe, diese einzusetzen.
Wie auch bei den Zöllen gegen Brasilien genügen als Rechtfertigungsgrund mittlerweile bereits innenpolitische Entwicklungen, die nicht auf Linie mit den USA sind. Im schlimmsten Fall entpuppen sich sämtliche Verhandlungen als bloße Show, um am Ende doch die hohen Zölle erheben zu können.
Nach dem Motto: Die Länder hätten eben nicht gut genug verhandelt.
Trump hat es erreicht, dass die Länder hauptsächlich gegen sektorale und reziproke Zölle vorgehen und die Basiszölle schon fast als unausweichlich akzeptieren.
Nun hebt Trump diese fast schon akzeptierten zehn auf möglicherweise 15 oder 20 Prozent an. Das ist unerwartet. Das Zollgebaren der USA dürfte zum Wochenschluss noch hohe Wellen auf dem Börsenparkett schlagen.
Die Risikoneigung könnte insgesamt begrenzt bleiben, auch weil über das Wochenende Brüssel einen Brief aus Washington erhalten könnte.
Niemand will am Freitag neue Positionen eingehen, um dann am Montag mit einer Kurslücke nach unten sofort im Minus zu stehen.
DAX Chart
Disclaimer & Risikohinweis
72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.
Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.
Themen im Artikel
Infos über CMC Markets
CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...