DAX Marktüberblick am 14. Januar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag mit einem leichten Kursplus von 0,13 Prozent bei 16.031,59 Punkten aus dem Xetra-Handel hervor. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,19 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid und Mailand konnten Kursgewinne erzielen, der CAC40 in Paris und der SMI in Zürich legten indes den Rückwärtsgang ein.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag kaum verändert mit einem minimalen Minus von 0,01 Prozent bei 4.315,90 Zählern.

 

Gesundheit und Pharma unter Druck

Zu den großen DAX-Verlieren gehörten in erster Linie die Vorzüge von Sartorius, die mit einem Minus von 5,84 Prozent und 479,10 Euro als Schlusslicht aus dem Xetra-Handel gingen (sie verloren ohnehin seit Tagen und fielen seit dem Jahresbeginn von über 600 Euro auf nunmehr unter 480 Euro je Anteilsschein).

Aber auch die weiteren Wertpapiere des Sektors „Gesundheit/Pharma“ wie zum Beispiel die Papiere von „Qiagen“, „Merck KGaA“ und „Siemens Healthineers“ schlossen mit höheren Tagesverlusten.

Weitere Konzerne des Sektors, wie zum Beispiel „Gerresheimer“ oder auch „Stratec Biomedical“ büßten ebenso kräftiger an Wert ein.

Erst am Mittwoch kam die Aktie von Philips sehr stark unter die Räder.

Mit den Abgaben dieses Sektors gerieten also hauptsächlich die ursprünglichen Corona-Gewinner unter Druck.

Durch die SARS-COV2-Variante „Omicron“ könnte es nach der mittlerweile gängigeren Meinung zu insgesamt milderen Verläufen kommen. Dies könnte die pandemische Lage auf absehbare Zeit zu einer endemischen Lage machen.

 

US-Konjunkturdaten

Blicke wir in die USA – dort standen nach den Verbraucherpreisen für den Dezember vom Mittwoch nun die Dezember-Erzeugerpreisindexdaten zur Marktbewertung an.

Auf nicht saisonal adjustierter Basis kletterten die US-Erzeugerpreise im Jahr 2021 final betrachtet um 9,7 Prozent – dies entsprach den Angaben des „Bureau of Labor Statistics“ des „U.S. Department of Labor“ zufolge dem höchsten Jahresanstieg seit dem Jahr 2010, als man mit den Erzeugerpreisstatistiken begann.

Im Dezember kletterte die Erzeugerpreise saisonal adujstiert im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent jedoch gemäßigter.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 mit hohen Abschlägen.

Der Dow Jones gab mit 0,49 Prozent vergleichsweise wenig ab und ging mit 36.113,62 Punkten in New York aus dem Handel.

 

 

Wirtschaftskalender

Mit Spannung schaut man heute auf den Auftakt der US-Berichtssaison. Den Anfang machen die großen US-Banken-und Finanzkonzerne BlackRock, Citigroup, First Republik Bank, J.P. Morgan Chase & Co., sowie Wells Fargo & Company.

Außerdem stehen am heutigen Freitag massig volkswirtschaftliche Daten zur Marktbewertung an.

Bereits am Morgen um 08:00 Uhr gab es BIP-Daten, Industrieproduktionsdaten und die Handelsbilanzdaten für den November. Um 08:45 Uhr und um 09:00 Uhr folgen Dezember-Verbraucherpreise aus Frankreich. Um 11:00 Uhr folgt noch die November-Handelsbilanz für die Eurozone und um 14:15 Uhr steht eine Rede der EZB-Präsidentin Lagarde auf der Agenda.

Aus den USA wird man um 14:30 Uhr neben den Export- und Importdaten für den Dezember insbesondere auf den Einzelhandelsumsatz für den Dezember zu achten haben.

Ferner wäre um 15:15 Uhr auf die Kapazitätsauslastung und die Industrieproduktion für den Dezember zu achten und um 16:00 Uhr auf das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den Monat Januar.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Freitag mehrheitlich Abgaben auf. Die US-Futures gaben sich kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen ebenso recht schwach.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.937 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,13 Prozent bei 16.031,59 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 05. Januar 2022 von 16.285,35 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 10. Januar 2022 von 15.724,23 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei 16.071/16.153 und 16.285 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.367/16.418/16.500 und 16.632 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.939/15.857 und 15.724 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.642/15.592/15.510 und 15.377 Punkten als Unterstützungen bereit.

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