DAX Marktüberblick am 25. Mai 2022: Schwache Daten aus China

flatex: Der DAX beendete den Dienstag via Xetra mit einem recht deutlichen Abschlag von 1,80 Prozent bei 13.919,75 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,03 Milliarden Euro.

Auch die umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Mailand und Paris fielen zurück, während sich der Ibex35 in Madrid und der SMI in Zürich in der Gewinnzone halten konnten. Der EuroStoxx50 verlor um 1,64 Prozent auf 3.647,56 Zähler.

Die Aktienmärkte konnten noch zum Wochenbeginn von einer guten Marktstimmung profitieren, denn die USA stellten China in Aussicht, dass eine Reihe von US-Strafzöllen auf chinesische Produkte entfallen könnten.

Die gute Stimmung war jedoch durch die offiziell durch US-Präsident Biden erklärte militärische Unterstützung für Taiwan für den Fall eines chinesischen Angriffs wieder zunichte gemacht worden.

 

Schwache Daten aus China

Außerdem schlugen schwache Daten des chinesischen Immobilienmarktes auf die Stimmung.

Den zuständigen Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs nach stiegen die Ausfallquoten bei chinesischen Immobiliengesellschaften in Bezug auf deren Anleihezahlungen zuletzt wesentlich höher aus und auch die Immobilientransaktionen sanken in den 30 größten chinesischen Städten um rund 50 Prozent recht dramatisch.

Wie es um die chinesische konjunkturelle Lage steht, konnte man seit geraumer Zeit auch an der Kurve der Werte der Einkaufsmanagerindizes (Official China PMI) der letzten Monate ablesen, die S&P Global Monat für Monat veröffentlicht und die zwischenzeitlich sogar von 51 Punkte auf 43 Punkte erheblich zurückfielen – Expansion sieht anders aus.

 

Einkaufsmanager-Indizes überzeugen, BIP weniger

Am Dienstag standen zum Vergleich deutsche Einkaufsmanagerwerte zur Bewertung an. Für das Verarbeitende Gewerbe konnten 54,7 Punkte, für den Dienstleistungssektor 56,3 Punkte gemeldet werden. Das sind eigentlich recht überzeugende Werte.

Für das deutsche BIP sah es indes nicht besonders rosig aus, denn der IWF (Internationaler Währungsfonds) revidierte die BIP-Prognose für Deutschland aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Russland-Krieges auf 2,0 Prozent herunter.

Der DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) sieht nur 1,5 Prozent BIP-Wachstum für das laufende Jahr.

 

 

Wirtschaftsdaten

Blicken wir in die USA und an die Wall Street. Auch für die USA wurden von S&P Global die Einkaufmanagerindizes ausgewiesen. Für das Verarbeitende Gewerbe im Mai lag der Wert bei 57,5 Punkten, für den Dienstleistungssektor bei 53,3 Punkten. Die Werte wurden leicht schwächer publiziert.

Die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 schlossen am Dienstag mit Abgeben, während sich der Dow Jones mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 31.928,62 Punkten in der Gewinnzone halten konnte.

Bitter erwischte es einmal mehr die Aktie von Tesla – das Wertpapier hat jetzt seit dem Rekordhoch beinahe die Hälfte des Wertes eingebüßt.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich am Montag kurz vor deren jeweiligem Handelsende noch uneinheitlich. Die US-Futures konnten aber seit der asiatischen Handelszeit durchweg ansteigen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 14.046 Punkten.

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex beendete den Dienstag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,80 Prozent bei 13.919,75 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 07. März 2022 von 12.438,85 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 29. März 2022 von 14.925,25 Punkten, wären die nächsten relevanten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei 13.975/14.338 und 14.925 Punkten in Frage.

Bei den Marken von 13.682/13.389 und 13.026 Punkten wären die jeweiligen Unterstützungsbereiche zu verorten.

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