DAX Marktüberblick am 30. September 2022: Bank of England verhindert Kollaps am Markt

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte seine Gewinne nicht halten und rutschte am Donnerstag wieder kräftig ab.

Zum Xetra-Handelsende wies der DAX ein Minus von 1,71 Prozent und einen Punktestand von 11.975,55 Punkten auf.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug 3,71 Milliarden Euro.

Auch bei den restlichen umsatzstarken europäischen Indizes herrschte Land unter – die Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich schlossen durchweg mit Kursverlusten.

Der EuroStoxx50 verlor um 1,69 Prozent auf 3.279,04 Zähler.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Abgaben aus dem Handel.

Der NASDAQ100 fiel mit 2,86 Prozent besonders stark und schloss mit 11.164,78 Punkten. Quer durch viele große Tech-Konzerne gab es höhere Abgaben zu beklagen.

Insbesondere die „Dickschiffe“ Apple und auch Tesla fielen mit stärkeren Abgaben auf und schoben die Stimmung zusätzlich in den Keller.

 

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Porsche Holding großer Verlierer

Der größte Verlierer war die Vorzugsaktie der Porsche Automobil Holding SE, die via Xetra um 10,93 Prozent absackte und mit 60,48 Euro aus dem Handel ging.

Der Börsengang der Porsche AG gelang dennoch und das in einem schwierigen Marktumfeld.

Bis zum Xetra-Handelsende konnte das Wertpapier seine Tageshochs jedoch nicht halten und fiel wieder auf den Ausgabepreis von 82,50 Euro zurück.

 

Bank of England verhindert Kollaps am Markt

Die Probleme in Großbritannien bleiben am Markt auch nach dem Eingriff der Bank of England zu einem besorgniserregenden Teil bestehen.

Nach einem Kurswechsel in der Fiskalpolitik in London mit Steuererhöhungen und der Bekanntgabe einer höheren Verschuldung, gerieten die Märkte im Vereinigten Königreich regelrecht in einen Abwärtsstrudel.

Die Zentralbank intervenierte und beugte so auch einem Kollaps am Markt vor. Die Finanzstabilität von Großbritannien war akut gefährdet.

So ganz ist die Kuh auch noch nicht vom Eis – die Nervosität bleibt hoch.

 

Abwehrschirm statt Gasumlage

Ebenso nervös gab man sich rund um die erschreckend hohe Inflation von 10,0 Prozent auf Jahressicht in Berlin.

Um den hohen Energiepreisen mit Macht zu begegnen, beschloss der Bund nunmehr einen gigantischen Abwehrschirm mit einem Volumen von bis zu 200 Milliarden Euro.

Die umstrittene Gasumlage kommt nun nicht mehr.

 

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Wirtschaftsdaten

Der volkswirtschaftliche Datenkalender platzt am Freitag regelrecht auseinander. Zudem ist der Freitag nicht nur der letzte Handelstag der Woche und des Monats September, sondern auch der letzte Handelstag des dritten Quartals.

Neben dem deutschen Einzelhandelsumsatz für den August um 08:00 Uhr, wäre auf die deutschen Arbeitsmarktdaten für den September um 09:55 Uhr und die September-Verbraucherpreise für die Eurozone um 11:00 Uhr zu achten. Parallel dazu wird für die Eurozone auch die August-Arbeitslosenrate veröffentlicht.

Aus den USA wäre auf die um 14:30 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden persönlichen Einkommen und Ausgaben für den August zu achten und um 15:45 Uhr auf den Chicago-Einkaufsmanagerindex für den September.

Um 16:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan, sowie die Inflationserwartungen der Verbraucher im Monat September publiziert.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,71 Prozent bei 11.975,55 Punkten.

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 13. September 2022 von 13.564,83 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 28. September 2022, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 12.227/12.513/12.714 und 12.915 Punkten zu ermitteln.

Bei der Marke von 11.863 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 11.614/11.461 und 11.213 Punkten lägen die nächsten Unterstützungsbereiche bereit.

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