DAX schöpft Erholungspotenzial aus – Aktienkauf als politisches Statement

Vom Wochentief hat der DAX schon wieder 600 Punkte zugelegt. Bei 21.675 Punkten scheint das technische Erholungspotenzial allerdings ausgeschöpft. Der Fokus der Anleger ist nun auf die morgen erscheinenden Arbeitsmarktdaten aus den USA gerichtet, da diese maßgeblich darüber entscheiden werden, ob und wie viele Zinssenkungen die US-Notenbank in diesem Jahr noch vornehmen wird.

Die geldpolitischen Erwartungen gehen derzeit von zwei weiteren Schritten im Juni und im Oktober aus. Im Markt fallen die inflationären Effekte der Zollpolitik Trumps weniger stark ins Gewicht als häufig behauptet wird – ein Umstand, der den Forderungen des neuen Finanzministers Bessent nach niedrigeren Renditen entgegenkommt.

In den vergangenen anderthalb Wochen dominierte an den Finanzmärkten schiere Volatilität, was dazu führte, dass der Goldpreis zunächst neue Rekorde erreichte, bevor Anleger vermehrt in sichere US-Staatsanleihen flüchteten und die Renditen fielen. Trump will Verwirrung stiften und Angst verbreiten, um Verhandlungsziele zu erreichen. Dass dies auch die Anleger trifft, nimmt er billigend in Kauf, zumindest bis zu dem Punkt, an dem die Märkte zu stark einbrechen.

Offenbar wurde der Punkt in dieser Woche erreicht. Wie sonst wäre ein so schnelles Einlenken bei den Zolldrohungen gegen Mexiko und Kanada zu rechtfertigen. Nicht nur andere Staaten fühlen sich in diesen Tagen die Pistole auf die Brust gesetzt, sondern auch ganz normale Investoren. Aktien zu kaufen, fühlt sich in diesen Tagen fast schon wie ein politisches Statement an. Jenem, dass man sich von den Drohgebärden aus dem Weißen Haus nicht unterkriegen lässt – eine bedenkliche Entwicklung.

DAX – Interaktiver Chart

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