Gewinnmitnahmen lösen Korrektur im DAX aus

ActivTrades: Es hat sich abgezeichnet, dass die langgezogene Kursrally im DAX, gestartet Ende Oktober 2023 sich langsam aber sicher ihrem Ende entgegen neigt.

Mit dem gestrigen Handelstag ist den Anlegern und Investoren die Kauflust gewichen und die Sorge um die Gewinne wurde zu groß.

Die Folge waren erste ernsthafte Gewinnmitnahmen, welche im deutschen Leitindex deutlich für fallende Kurse gesorgt haben.

Der Index ist wieder unter die 16.600 Punkte Marke gerutscht und hat mit einem Minus von 1,38 Prozent bei 16.538 Punkten geschlossen.

Am heutigen Donnerstag gibt es Wirtschaftsnachrichten, welche diesen just begonnenen Abwärtstdrang im deutschen Leitindex eventuell weiter beschleunigen könnten.

Die Rede ist von der Veröffentlichung der Inflationsrate aus Deutschland.

Die Argumentation ist eher schwach, wurde dieses erst nach Handelsschluss der deutschen Börsen veröffentlicht.

Das wiederum ist ein Indiz dafür, dass die Korrektur letztendlich natürlich eingetreten ist und überfällig war.

Folglich könnten die Bullen an entsprechenden Kursmarken Konterattacken fahren, welche den Preis wieder nach oben treiben.

Erwähnte Inflationsdaten können auch hier als Impulsgeber dienen.

Siemens Energy gerät unter Druck

Schlusslicht im DAX am gestrigen Mittwoch war die Aktie von Siemens Energy mit einem Minus von über 5 Prozent.

Hatten viele Anleger und Investoren darauf spekuliert, dass die Aktie den Widerstand bei 12 Euro mit dem Rückenwind des Gesamtmarktes überspringt, wurden die Anleger und Investoren bei diesem Vorhaben auf dem falschen Fuß erwischt.

Winterpeitsche aus dem Osten treibt den Ölpreis nach oben

Ganz anders dabei Öl, welches pünktlich zu den einsetzenden Minustemperaturen, die sich langsam aber sich aus dem Osten kommen ausbreiten, ist der Ölpreis um über 3 Prozent gestiegen.

Schenkt man den saisonalen Gegebenheiten Glauben könnte das lediglich der Anfang einer größeren Preisrally im Ölmarkt sein, da ebenfalls die Gesamtnachfrage nach Öl in den letzten Wochen und Monaten gestiegen ist.