Gold: Der Abgabedruck lässt nicht nach

TickmillDie Angst vor der nächsten Covidwelle, vor einer überbordenden Inflation oder einem nahen Ende des Bullenmarktes bei den Indices sind 3 Argumente, die Goldbullen zum Anlass nehmen und einen steigenden Goldpreis zu prophezeien.

Doch ein starke US-Dollar und fallende Zinsen am langen Ende sprechen eher für fallende Notierungen beim Gold. Auf Seiten der Argumentationsketten liegt also mehr oder weniger eine Pattsituation vor.

Ein ähnliches Bild ist im Chartverlauf des Edelmetalls ersichtlich. Der Kampf um eine Richtungsfindung ist in vollem Gang und die Chancen für eine Rally stehen fity-fifty.

Wie Sie von der Entscheidung um die Richtungsfindung profitieren können, lesen Sie in den folgenden Zeilen.

 

Golden Cross ist in Gefahr

Trader im Goldmarkt sollten das aktuelle Kursgeschehen sehr genau beobachten. Denn zuletzt gab es immer wieder Anzeichen für eine Rally über die Marke von 1.900 USD.

Die erste gute Nachricht für Goldbullen gab es am 24. Juni diesen Jahres. An diesem Tag kreuzte der GD50 den GD200 (blaues Rechteck) von unten nach oben.

Dieses Kaufsignal fand vom Markt auch Beachtung, denn es im Nachhinein betrachtet kam es zu Kursansteigen bis auf 1.835 USD.

 

 

Doch es gab auch eine Schattenseite, die das bullische Signal etwas weniger attraktiv macht. Denn dieses Golden Cross funktionier dann am besten, wenn das entsprechende Asset über dem Durchschnitt der letzten 200 Handelstage notiert.

Genau das ist im Gold derzeit nicht der Fall, was die Lage etwas unübersichtlich macht.

Aus technischer Sicht wäre es hier nun wichtig, dass zumindest der GD50 wieder in ein steigendes Terrain zurückfindet. Denn das würde aus kurzfristiger Sicht dazu führen, dass der erste Test des Golden Cross Schnittpunkts bei 1.835 USD im zweiten Anlauf überwunden werden kann und damit doch eine positive Resonanz auf das Kaufsignal ersichtlich wird.

 

 

Ob es bereits am Montag dazu kommt oder nicht, hängt sehr stark vom Verhalten um die Unterstützung bei 1.800 USD ab. Ein Abprall hält die Chancen für Kursanstiege offen.

Ein Bruch des Supports hingegen spielt der 200 Tageregel in die Hände. Diese Besagt, dass bei Kursen unter dem GD 200 eher von fallenden Notierungen auszugehen ist.

Wird im Gold genau dieses Szenario gespielt, steht als nächstes der Test bei 1.750 USD befindlichen Unterstützung auf der Agenda.

 

Hopp oder Top – Es dreht sich alles um diesen Support

 

 

Der Blick in den untergeordneten Trendverlauf im 4-Stundenchart verdeutlicht die große Bedeutung des aktuellen Unterstützung. Bei genauerer Betrachtung liegt der für das kurzfristige Bewegungspotential entscheidende Schwungbereich zwischen 1.790 USD und 1.795 USD.

Wird dieses Level erneut erfolgreich verteidigt, dürften Kursanstiege über die untergeordneten Verlaufshochs bei 1.810 USD bzw. 1.825 USD hin zum Golden Cross Schnittpunkt bei 1.835 USD folgen.

Notierungen unterhalb von 1.790 USD hingegen sprechen aus technischer Sicht eher für weiter fallende Kurse.

In diesem Fall bieten sowohl das bei 1.771 USD verortete Pivotlevel als auch das Verlaufstief bei 1.750 USD die nächsten Orientierungspunkte auf der Chartunterseite.

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