Goldpreis: anhaltende Nachfrage nach Gold – nicht nur wegen China!
Zuletzt handelte die Gold im Bereich von 2.649 bis 2.660 USD.
Chinas Zukäufe im Dezember sollen sich auf rund 10 Tonnen Gold belaufen und den chinesischen Staatsschatz nun auf 2.280 Tonnen Gold gehievt haben. Die größten Treiber am Goldmarkt in den letzten Jahren waren ohnehin oft die Zentralbanken.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 31. Oktober 2024 von 2.790,02 US-Dollar bis zum letzten Verlaufstief des 14. November 2024 von 2.536,66 US-Dollar, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite unverändert abzuleiten.
An dieser Analyse änderte sich seit vielen Tagen und Wochen nichts – es kam weder zu neuen Rekorden, noch zum Einbruch unter die Marke von 2.536,66 US-Dollar.
Gold – Interaktiver Chart
Gold Kursziele
Das Kursziel für Gold bleibt unverändert, mit Widerständen bei 2.663, 2.693, 2.730 und 2.790 US-Dollar.
Unterstützungen liegen weiterhin bei den Marken von 2.633, 2.596 und 2.537 US-Dollar.
Analyse der Broker-Test.de Redaktion
Für eine umfassende Analyse der Goldkursziele und Bewertungen ist es wichtig, auch die makroökonomischen Faktoren zu berücksichtigen. So erwarten Experten für 2025 ein solides Wirtschaftswachstum und weitere Leitzinssenkungen, was positiv für den Goldpreis sein könnte. Einige Analysten sehen das Potenzial für einen Anstieg des Goldpreises auf bis zu 3.000 USD im Jahr 2025, während andere von einem stabilen Preisniveau ausgehen. Die chinesischen Zentralbankzukäufe im Dezember 2024, die sich auf rund 10 Tonnen Gold belaufen, unterstreichen die anhaltende Nachfrage nach Gold als sicherer Anlageoption.
1. potentielle Ziele für den Goldpreis
Für eine umfassende Analyse der Goldkursziele und Bewertungen ist es wichtig, auch die makroökonomischen Faktoren zu berücksichtigen. So erwarten Experten für 2025 ein solides Wirtschaftswachstum und weitere Leitzinssenkungen, was positiv für den Goldpreis sein könnte. Einige Analysten sehen das Potenzial für einen Anstieg des Goldpreises auf bis zu 3.000 USD im Jahr 2025, während andere von einem stabilen Preisniveau ausgehen. Die chinesischen Zentralbankzukäufe im Dezember 2024, die sich auf rund 10 Tonnen Gold belaufen, unterstreichen die anhaltende Nachfrage nach Gold als sicherer Anlageoption.
2. Gold – geopolitische Faktoren
Die Analyse der Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Goldmarkt sollte auch die geopolitischen Faktoren berücksichtigen. Beispielsweise kann die politische Instabilität in wichtigen Gold produzierenden Ländern wie Südafrika und Russland die globale Goldversorgung beeinflussen. Laut einer Studie von der Weltbank kann eine politische Krise in einem dieser Länder zu einer Preiserhöhung von bis zu 10% führen.
Darüber hinaus spielen auch die Zinssätze eine wichtige Rolle. Eine Erhöhung der Zinssätze kann die Nachfrage nach Gold reduzieren, da Anleger stattdessen in zinsbringende Anlagen investieren. Eine Studie von der Bank of America Merrill Lynch zeigt, dass eine Zinserhöhung von 1% den Goldpreis um etwa 5% senken kann.
Eine weitere Herausforderung ist die zunehmende Konkurrenz durch alternative Anlageformen wie Kryptowährungen, die traditionelle Anlageformen wie Gold herausfordern.
Es ist auch wichtig, die Auswirkungen von Wirtschaftskrisen auf den Goldmarkt zu berücksichtigen. Historisch gesehen hat Gold in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit als sichere Anlageform gegolten. Eine Studie von der Internationalen Energieagentur zeigt, dass der Goldpreis während der Finanzkrise 2008 um etwa 25% gestiegen ist.
Diese Faktoren sollten bei der Analyse der Risiken und Herausforderungen im Goldmarkt berücksichtigt werden, um eine umfassende Einschätzung der Situation zu erhalten.
3. Ausblick
Die jüngsten Zahlen der World Gold Council (WGC) zeigen, dass die Zentralbanken im Jahr 2024 insgesamt 1.136 Tonnen Gold erworben haben, was einen neuen Rekord darstellt. Dies unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach Gold als sicherer Anlageoption. Darüber hinaus hat die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven im Dezember um 10 Tonnen erhöht, was den Gesamtbestand auf 2.280 Tonnen bringt.
Diese kontinuierliche Nachfrage durch Zentralbanken und institutionelle Anleger könnte den Goldpreis in den kommenden Monaten weiter stützen. Die anhaltende geopolitische Unsicherheit und die Inflationsängste könnten ebenfalls zu einer steigenden Nachfrage nach Gold führen.
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