Marktkommentar: Wall Street mit Gewinnmitnahmen

XTB: Die Wall Street stieg am Dienstag im Intraday-Handel zuerst an und bildete in ihrer Aufwärtsbewegung neue Hochs aus, gefolgt von raschen Gewinnmitnahmen am Nachmittag sowie Verlusten im weiteren Handelsverlauf.  Alle drei großen US-Aktienindizes beendeten die US-Sitzung auf der Höhe der vortägigen Schlusskurse. Die Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand beim Handelsstreit zwischen den USA und China wurden getrübt, da Washington laut einem Bloomberg-Bericht um ein Vorpreschen der Chinesen gegenüber ihren Forderungen beunruhigt ist.

Die Nachricht kommt nachdem Peking vor kurzem Änderungen beim heiklen Thema des geistigen Eigentums zustimmte. Der US-Handelsbeauftrage Robert Lighthizer wird nächste Woche nach China reisen und die Verhandlungsgespräche mit dem chinesischen Vizeminister Lui He fortzusetzen.

Des Weiteren könnte die Zurückhaltung der Bullen am US-Aktienmarkt auf das bevorstehende Fed-Treffen zurückzuführen sein, da die Anleger vor allem das „Dot-Plot“-Chart sowie konkrete Pläne zur Reduzierung der Bilanzsumme erwarten.

 

 

Am Jahresanfang stand der USD aufgrund der plötzlichen Kursänderung der Fed ziemlich unter Druck und die jüngst gedämpften Erwartungen an die zukünftige Geldpolitik bringen eine weitere Belastung mit sich. Der USDIDX (Korb gegenüber sechs Währungen) konnte im März die Hochs von 2018 nicht überwinden und kämpft seitdem ausschließlich mit Kursrückgängen.

Im heutigen frühen Handel kann die US-Währung etwas aufwerten und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei 95,937. Die heute Abend veröffentlichten Projektionen der US-Notenbank sowie die Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell könnten starke Kursschwankungen auslösen und darüber entscheiden, ob der bei 95,70 ausgebildete Boden nachhaltig ist oder eine neue Verkaufswelle ansteht.

 

 

 

 

Nachdem der Versuch von Premierministerin Theresa May ihren Deal auch ein drittes Mal im britischen Parlament zur Abstimmung zu stellen vereitelt wurde, wird nun beim am Donnerstag beginnenden EU-Gipfel die Anfrage auf eine Brexit-Verschiebung um mindestens drei Monate erwartet. Wenn May der Meinung ist, dass sie bis Juni keine Unterstützung für ihr Abkommen im Unterhaus erhält, könnte der EU-Austritt Großbritanniens sogar ins Jahr 2020 verzögert werden.

Beim GBPUSD ist nach den drei entscheidenden Abstimmungen in der Vorwoche etwas Ruhe eingekehrt, da in den vergangenen Handelstagen wieder eine engere Handelsspanne zu erkennen ist. Der britischen Währung fehlt es an Dynamik, sodass die Jahreshochs bisher nicht nochmal getestet werden konnten.

Am Mittwoch notiert das Paar bei 1,3228 und verliert daher in den ersten Handelsstunden etwas an Wert.

 

 

 

 

Der DE30 konnte im Vergleich zur Wall Street einen großen Teil seiner gestrigen Zuwächse halten, nachdem er sich vom 200er EMA lösen und ein neues Jaheshoch bei 11.839 Punkten ausbilden konnte.

Während der Asien-Sitzung wurde die korrektive Bewegung mit recht ordentlicher Dynamik fortgesetzt, kurz vor der europäischen Eröffnung scheint sich der deutsche Leitindex aber wieder zu fangen.

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