Setzt der DAX in 2024 seine Rekordjagd weiter fort?

ActivTrades: Das vergangene Jahr 2023 endete mit einem Rekordergebnis für den DAX mit einer Rendite von 20,31 Prozent. Der deutsche Aktienindex beziehungsweise die Aktienmärkte allgemein haben die meisten Experteneinschätzungen auf dem linken Bein erwischt oder zumindest überrascht.

Wird sich diese Rekordjagd der Aktienmärkte und auch im Speziellen des DAX in 2024 fortsetzen ?

Die kommenden Wochen und Monate werden voraussichtlich weiterhin mit den Themen Krieg in der Ukraine, Nahostkonflikt sowie Inflation, Arbeitsmarkt und bevorstehende Rezession in den Nachrichten gefüllt sein.

In der kommenden Handelswoche wird direkt die industrielle Auftragslage und der Arbeitsmarkt in den Fokus geraten.

Gleich zu Handelsbeginn am 2. Januar werden die Einkaufsmanagerindizes erwartet, welche die zukünftige Auftragslage der europäischen Industrie abbilden und Diskussionen hinsichtlich der Rezession auslösen.

In der zweiten Wochenhälfte wird dann der Arbeitsmarkt in den Fokus geraten und da vor allem der US-amerikanische Arbeitsmarkt.

Die Anleger und Investoren sind nun darauf aus, schnellere Zinssenkungen einzupreisen und werden die Berichte entsprechend dieser Annahme interpretiert, kann zumindest für die ersten Handelstage mit weiteren Anstiegen gerechnet werden.

Häufig ist die Stimmung an den Börsen zu Jahresbeginn optimistisch, was sich aber Richtung Mitte des Monats schlagartig wenden kann.

Anleger und Investoren werden demnach vermutlich weiter auf Sicht fahren und klare Verhältnisse abwarten, was auch günstigere Kurse bedeuten kann.

 

Gold trotz Saisonalität mit zähem Kursanstieg

Dass es nicht ewig schnurstracks nach oben geht, zeigt aktuell auch Gold.

Das Edelmetall ist nach wie vor stark und von einem Aufwärtstrend untersetzt, doch die Unsicherheit der Käufer ist deutlich zu spüren.

Zu extrem scheint der letzte Anstieg gewesen zu sein, sodass weitere Käufer noch zögern, in die Vollen zu gehen.

Am Goldmarkt ist es hauptsächlich die äußerst zuverlässige Saisonalität, die grundsätzlich positiv stimmt, aber Korrekturen vor dem nächsten Anstieg immer wahrscheinlicher werden.

 

 

Öl nach Aufwärtsimpuls wieder deutlich schwächer

Schwieriger als Gold ist es an den Finanzmärkten aktuell für den Ölpreis, was wiederum positiv für die Inflation ist.

Vor Weihnachten sah es zunächst noch so aus, als dass sich Öl wieder verteuert, doch im Handel zwischen den Feiertagen zeigte sich, dass der Ölpreis noch immer recht starkes Abwärtsmomentum besitzt, so dass aktuell voraussichtlich mit weiter fallendem Ölpreis gerechnet werden kann.