Wissenswertes zum Rohstoffhandel

Für viele Anleger wird der Handel mit Rohstoffen zusehends interessanter. In den letzten Jahren stieg das Interesse an Anlageprodukten aus dem Bereich der Rohstoffinvestments enorm.

Ob mittels Hebelzertifikat, bei einem CFD Broker oder über einen Futures Broker – die Rohstoffmärkte sind weltweit jedem Investor zugänglich.

Rohstoffhandel

Viele Broker bieten kostengünstige und wenig komplizierte Möglichkeiten in einen der spannendsten Märkte mittels CFD Handel oder dem direkten Futures Handel zu investieren.

Die Rohstoffmärkte dieser Welt sind Dollar-Märkte. Selbst an der LME (London Metal Exchange) gehandelte Rohstoffe werden in US-Dollar gehandelt. Grundsätzlich sind die amerikanischen Terminbörsen im Rohstoffhandel global führend.

 

 

Gerade Terminmärkte in Chicago mit der CME (Chicago Mercantile Exchange) und der CBOT (Chicago Board of Trade) und in New York z.B. mit der NYMEX (New York Mercantile Exchange) sind weltweit bekannt.

Ausländische Investoren (in diesem Fall sind alle Investoren außerhalb des US-Dollar-Raums gemeint) haben neben dem allgemeinen Kursrisiko also noch das Währungsrisiko zu beachten.

Der Handel mit Rohstoffen stellt neben dem Handel mit Aktien, Anleihen und Devisen eine weitere Riskikostreuung bzw. Diversifikation im Portfolio eines jeden Investors dar. Mit dem Engagement in Rohstoffen sichern sich Anleger auch gegen Inflation ab, z.B. durch Investments in Gold oder Silber.

Geschichte des Rohstoffhandels

Rohstoffe wurden schon früh gehandelt. Der Rohstoffhandel geht zurück bis in die Antike und wahrscheinlich wurden Rohstoffe in irgendeiner Art und Weise auch schon in der Steinzeit gehandelt. Somit ist eines klar: Handel mit Rohstoffen hat eine besondere Tradition und ist von jeher besonders ausgeprägt.

Menschen haben schon immer Waren gehandelt, verschoben, verschifft, geliefert und mit diesen Tätigkeiten den allgemeinen Wirtschaftskreislauf in Funktion gebracht und erhalten. Ob Getreidehandel, Tierhandel, Rohprodukte – Sumerer, Phönizier, Griechen, Römer und bis in die heutige Zeit viele mehr, handelten und handeln Rohstoffe.

 

 

Durch den Prozess des Handels und des Handelns wurden genaue Parameter, Maßstäbe und Abläufe immer mehr standardisiert.

Die modernen Rohstoffmärkte entwickelten sich dann hauptsächlich in den USA während des 19. Jahrhunderts in der Hochzeit der industriellen Revolution. In beeindruckender Geschwindigkeit und mit vielen besonderen Handelsmerkmalen wurde der Handel mit Rohstoffen revolutioniert.

Fortan wurden Rohstoffe in Kontrakten an Terminbörsen gehandelt. Der weltweit erste Forward-Kontrakt wurde in Chicago abgeschlossen – er stammt aus dem Jahr 1851 mit 3.000 Bushel Mais.

Neben dem gewöhnlichen Handel mit Rohstoff-Kontrakten konnte man an den Börsen dann auch künftige Lieferungen und Preise handeln. Die Warenterminbörse wurde somit ihrem Namen gerecht.

Lieferanten und Abnehmer handelten fortan nicht nur Waren gegen Geld, sondern auch zukünftige Lieferungen (daher der Begriff “Futures”) und Preise. Dieser Warenterminhandel trat seinen Siegeszug in rasanter Geschwindigkeit an und besteht (natürlich in technisch abgewandelter Form) noch heute.

Hauptsächlich Chicago konnte sich im Warenterminhandel bis dato behaupten. Die großen Warenterminbörsen CME und CBOT sind weiter beherrschend. Bedingt durch die technische Revolution, die mit dem Computerhandel einherging, wird der Parketthandel auch hier weiter verdrängt.

Jeder Trader, der einmal einen Handelssaal der großen Warenterminbörsen und das Chaos an hin- und herschreienden und mit Händen, Papieren und Zeichen wild gestikulierenden Händlern beobachtet hat, den wird diese Welt des Handels nicht mehr loslassen.

Weiterführende Informationen zum Rohstoffhandel:

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