Orangensaft: schlechteste Ernte seit 80 Jahren
Florida gilt als ein wichtiges Anbaugebiet für Zitrusfrüchte und somit auch für Orangen. Aufgrund des Hurrikans und der ihm folgenden Fluten ist die freudige Aussicht auf die herkömmlich zu erwartenden Ernten dahin.
Massenhaft Orangen schwammen in einigen Anbauregionen umher oder lagen auf dem Boden umher, die Orangenbäume standen längere Zeit tiefer im Wasser, Fäule ist da schnell ein Thema.
Viele Orangenbauern befürchteten schon vor dem Hurrikan eigentlich eine sehr schlechte Ernte. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA – United States Department of Agriculture) ging zuvor bereits von einem niedrigen Erntevolumen aus.
Man sprach schon vor dem Sturm von der am schlechtesten zu erwartenden Erntemenge seit 55 Jahren und von einer möglichen Erntemenge, die um 13 Prozent fallen sollte. Nach dem Hurrikan ist natürlich alles noch viel schlimmer gekommen.
Durch die Winde wurde sogar der so schädliche Pilz, mit der die Branche in Florida seit längerem kämpfte, auch auf die Betriebe übertragen, die sich im Kampf schon sicher glaubten.
Mittlerweile geht man davon aus, dass die Ernte die schlechteste seit rund 80 Jahren wird.
Das USDA ging aktuell in einem Update davon aus, dass die Florida-Ernte in diesem Ajhr im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent fallen dürfte.
Blicken wir an den Terminmarkt, genauer gesagt an die Intercontinental Exchange (ICE) und die dort gehandelt FCOJ-A Futures (Frozen Concentrated Orange Juice).
Der FCOJ-Kontrakt an der ICE ist die globale Benchmark, wenn es um den Handel mit Orangensaft geht, vielmehr werden hier gefrorene Blöcke aus Orangensaftkonzentrat gehandelt (um die in Physischer Form zu erläutern).
In den Handel – und damit per Regelheft erlaubt – ist Orangensaftkonzentrat aus Brasilien, Costa Rica und Mexiko. Ein Kontrakt besteht aus 15.000 Pfund.
Die Quotierung erfolgt in US-Cents und Hundertstel von US-Cents mit zwei Dezimalstellen. Es gibt jeweils Januar-, März-, Mai-, Juli-, September- und Novemberkontrakte.
Der aktuell Kontrakt ist der November-Kontrakt. Der November-Kontrakt schloss an der ICE am 13. Oktober 2022 mit 193,85 US-Cents.
FCOJ – was sagt die Charttechnik?
Die Analyse erfolgt hier im Tageschartbild anhand des CFDs auf den an der ICE gehandelten FCOJ-Future. Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.
Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt dann die Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die zur näheren Bestimmung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.
Ausgehend vom letzten Hoch des 02. November 2016 von 227,20 US-Cents bis zum Tief des 06. Mai 2019 von 90,35 US-Cents, wären die nächsten Widerstände bei der Marke zur Oberseite von 227,20 US-Cents (1.00%), sowie bei den Projektionen von 259,45 US-Cents (1.236%), 279,45 US-Cents (1.382%) und 311,75 US-Cents (1.618%) abzuleiten.
Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 174,90 US-Cents (0.618%), 158,75 US-Cents (0.50%), 142,60 US-Cents (0.382%) und 122,65 US-Cents (0.236%) in Betracht.
Dem Chartbild wurden hier zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Die jeweiligen Kurszielbereiche der Bullen und der Bären wären jeweils mit einem Rechteck (in grüner und roter Farbe) visualisiert.
- Zur Oberseite wäre ein Zielbereich beim alten Zwischenhoch von 227,20 US-Cents anheimzustellen.
- Zur Unterseite könnte ein Test des 0.50prozentigen Fibonacci-Retracements von 158,75 US-Cents im Fokus der Bären sein.
Der Relative-Strength-Index (RSI) weist derzeit auf Tagesbasis mit rund 59,03 Punkten eine technisch noch neutrale Marktsituation auf.
Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:
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