Aktie im Fokus: Mercedes-Benz – die nächste Gewinnwarnung im Automobilsektor

ActivTrades: Die Aktie der Mercedes-Benz-Group schloss am Donnerstag via Xetra (einen Handelstag vor dem heutigen großen Verfallstag an der Terminbörse Eurex) mit einem Kursplus von 2,43 Prozent und einem Kurs von 59,01 Euro.

Nach dem gestrigen Xetra-Schluss kam dann die Ad-hoc-Mitteilung (Pflichtmitteilung) des Konzerns – eine Meldung in Bezug auf die Prognoseänderung, eine Anpassung des Ausblicks für das Gesamtjahr 2024.

Die Mercedes-Benz Group revidierte die Prognose für das Gesamtjahr 2024 für Mercedes-Benz Cars und die Mercedes-Benz Group nach unten – eine Gewinnwarnung.

Der Konzern erklärt die Anpassung des Zahlenwerks vor allem mit einer Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds und dies vor allem in China.

Das BIP-Wachstum im Reich der Mitte verliert an Dynamik, schwacher Konsum, weiterhin Probleme des chinesischen Immobilienmarktes drücken offensichtlich fortwährend auf die Stimmung.

Auch die Verkäufe im Top-Segment schwächeln.

Der Konzern geht im Vergleich zu HI/2024 von einer unveränderten Absatzentwicklung aus, demnach von keiner Steigerung des Absatzes aus.

Im Vergleich zur zuvor bekannten Prognose stellt dies eine Abschwächung dar.

 

Dynamisches Preisumfeld

Die Konzernführung geht vielmehr von einem dynamischen Preisumfeld aus. Um dieses „Konzern-Sprech“ klarer zu übersetzen:

Vor allem im Segment der E-Autos ist mit einem harten Preiswettbewerb zu rechnen.

Viele Konzerne und darunter auch die deutschen Hersteller wie BMW Group, Mercedes-Benz Group und Volkswagen Group dürften höhere Preisabschläge für ihre E-Autos geben, um einen besseren CO2-Flottenwert zu erzielen.

Dies dürfte stark an den Margen knabbern und das operative Ergebnis belasten.

Der nach unten angepasste Ausblick für 2024: Man erwartet für Mercedes-Banz Cars nunmehr eine bereinigte Umsatzrendite zwischen 7,5 und 8,5 Prozent, was gegenüber den vorherigen 10 bis 11 Prozent einem herben Abschlag entspricht.

Auf das Gesamtjahr 2024 gerechnet würde dies für HII/2024 eine bereinigte Umsatzrendite von gerade einmal 6 Prozent bedeuten.

Man geht von einem deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus liegendem EBIT und auch Free Cash Flow aus.

 

Mercedes-Benz – was sagt die Charttechnik?

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Mercedes-Benz via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 31. Oktober 2023 von 55,060 Euro bis zum Zwischenhoch des 08. April 2024 bei 77,450 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden.

 

 

An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden.

Die dann von der webbasierten Handel- und Analysesplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.

 

 

  • Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 60,344 Euro (0.764%), 63,613 Euro (0.618%), 66,255 Euro (0.50%), 68,897 Euro (0.382%), 72,166 Euro (0.236%) und 77,450 Euro (0.00%) abzuleiten.
  • Zur Unterseite wäre die Marke von 55,060 Euro (1.00%), sowie die Projektionen von 49,776 Euro (1.236%), 46,507 Euro (1.382%) und 41,223 Euro (1.618%) als Unterstützungen zu suchen.

Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

 

Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.

  • Zur Oberseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 63,613 Euro möglich.
  • Zur Unterseite könnten die Bären die 1.618prozentige Fibonacci-Projektion von 41,223 Euro anpeilen.

Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 30,50 Punkten gerade noch so eine technisch neutrale Marktverfassung auf.

 

Mercedes Benz Aktie Chart

Aufgrund der Abgaben im nachbörslichen Handel am Donnerstag rutschte die Aktie bereits in den technisch überverkauften Bereich ab.

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