Wer möchte nicht so erfolgreich investieren wie Warren Buffett?

Hier können Sie seine 15 wichtigsten Tips nachlesen und nachmachen!

Und zum Schluß finden Sie noch ein Video mit Warren Buffetts Geheimnis zu seiner Anlagestrategie und warum nur 2% der Anleger wirklich viel Geld verdienen!

 

Hier sind die 15 Tips von Warren Buffett:

 


1. Ihr größtes Kapital sind Sie selbst

Warren Buffett stellte bei der jährlichen Aktionärsversammlung 2002 eine Frage:

“Stellen Sie sich vor, Sie bieten einem 17-Jährigen ein kostenloses Auto an, irgendein Auto, das er haben möchte. Aber die Bedingung wäre, dass es ein Leben lang halten muss.”


Wahrscheinlich würden Sie die Betriebsanleitung Dutzende Male lesen und das Öl doppelt so oft wechseln wie empfohlen. Jeder von uns erhält einen Körper und einen Geist.

Man kann ihn nicht mit 60 Jahren ruinieren und erwarten, dass man ihn dann einfach reparieren kann.


2. Lernen Sie Buchhaltung

Buffett riet den Aktionären im Jahr 2003, Buchhaltung zu lernen, indem sie so viele Jahresberichte wie möglich lesen.

Wenn Sie die Grundzüge der Buchhaltung verstehen, wissen Sie auch, wie man investiert.

Wenn Sie Rechnungslegung einer Firma nicht verstehen, liegt das vermutlich daran, dass die Unternehmensleitung etwas verheimlicht.


3. Wie man sich gegen Inflation absichert

Buffetts Brief von 2005 warnte vor einem sinkenden Dollar. Obwohl Gold oft als bester Inflationsschutz genannt wird, stellte Buffett fest, dass fast jeder physische Vermögenswert eine gute Absicherung darstellt.  

 

Allerdings …

 

Buffett bevorzugt Sachwerte, die etwas produzieren, wie fruchtbares Land und Ölquellen. Gold könnte als Absicherung dienen, aber langfristig produziert es keinen wirtschaftlichen Wert.

Daher: der beste Inflationsschutz ist ein Produkt oder eine Marke, bei der man die Preise erhöhen kann, um mit der Inflation Schritt zu halten.


4. Die Wurzel des Übels

Buffett saß im Vorstand von Salomon Brothers, wo er eine Lektion über Geld lernte:

 

Gier ist nicht die Wurzel allen Übels.

Neid ist es.

 

Wenn ein Mitarbeiter von Salomon einen Bonus von 2 Millionen Dollar erhält, ist er glücklich, bis er sieht, dass ein Kollege einen Bonus von 2,1 Millionen Dollar erhält.

Dann wäre er unglücklich.


5. Zur Hebelwirkung

Buffett machte 2007 eine vorausschauende Vorhersage: Das Ausmaß der durch Derivate geschaffenen Hebelwirkung würde in einer Katastrophe enden. Die Lektion besteht jedoch nicht darin, einen Untergang abzuwarten.

Buffett hatte etwas Ähnliches in jedem seiner Briefe zumindest in den 4 Jahren zuvor gesagt.


Hätte er versucht, auf die Immobilienblase zu setzen, hätte er eine Menge Geld verloren.

Die Lektion lautet stattdessen, dass man seine eigene Hebelwirkung überschaubar halten sollte.

Sie können 10 großartige Jahre haben, aber wenn Sie im 11. Jahr vernichtet werden, beträgt Ihre Gesamtrendite -100 %.


6. Rendite vs. Größe

Buffett warnte 2008, dass Anleger nicht erwarten sollten, dass die künftigen Renditen mit den historischen Renditen von Berkshire übereinstimmen.

Als Berkshire zum elftwertvollsten US-Unternehmen aufstieg, musste das Unternehmen Akquisitionen im Wert von mehr als 50 Milliarden US-Dollar ins Auge fassen, um die Nadel zu bewegen.


Es gibt einfach mehr Unternehmen zu besseren Preisen im Wertbereich von 20 Mio. $ als im Wertbereich von 50 Mrd. $+.

Wenn man gut mit Geld umgehen kann, kann man mit 50 Millionen Dollar eine IRR-Rendite von 80 % erreichen. Aber es ist sehr schwer, das zu erreichen, wenn man 1 Milliarde Dollar verwaltet.


7. Voreingenommenheit der Experten

Bei der Diskussion über den Zusammenbruch der Immobilienblase stellte Buffett fest, dass viele “sichere Dinge” alles andere als sicher sind.

Die meisten der Hypothekenanleihen, die völlig zusammengebrochen sind, wurden noch Tage vor ihrem Zusammenbruch mit AAA bewertet.

Die Lehre daraus?


Seien Sie skeptisch gegenüber Experten!  

Eine seriöse Quelle, die eine Investition befürwortet, bedeutet nicht, dass es sich um eine gute Investition handelt. In vielen Fällen gibt es einen versteckten Interessenkonflikt, dessen sich die Anleger nicht bewusst sind.

 

 

 

 

8. Markenbildung

Buffett behauptet nicht, ein Markenexperte zu sein, aber er erkennt eine gute Marke, wenn er eine sieht.

Als er 2010 auf seine große Beteiligung an Harley-Davidson-Anleihen angesprochen wurde, sagte er:

“Man muss ein Unternehmen mögen, bei dem sich die Kunden Ihren Namen auf die Brust tätowieren!”


9. Setzen Sie auf Amerika!

Im Jahr 2011 wies Buffett darauf hin, dass Amerika trotz wirtschaftlicher und politischer Unruhen insgesamt immer noch der beste Wirtschaftsmotor der Geschichte sei.

Seit seiner Geburt im Jahr 1930 ist der durchschnittliche Lebensstandard um das 6-fache gestiegen.


10. Über Risikobereitschaft

Buffett sagte 2012 zu den Aktionären, dass die Rolle des Chief Risk Officer nicht delegiert werden sollte. Risikoberichte werden oft ignoriert, weil die CEOs nicht viel Wert auf ihre Aussagen legen.

Buffett erklärte, dass er der CRO von Berkshire ist, weil er der Meinung ist, dass das Risiko das Hauptanliegen des Vorstandsvorsitzenden sein sollte und nicht ein nachträglicher Gedanke.


11. Wenn Wettbewerb wichtig ist

Buffett erklärte 2013, dass Wettbewerb nicht immer wichtig ist.

Aber “seien Sie kein Tankstellenbesitzer”. In Buffetts Beispiel:

Wenn die Tankstelle auf der anderen Straßenseite Benzin unter dem Selbstkostenpreis verkauft, dann haben Sie ein großes Problem.

Berkshire mag Unternehmen, bei denen die direkte Konkurrenz keine Rolle spielt.

In der Versicherungsbranche zum Beispiel ist es in Ordnung, wenn ein Wettbewerber niedrige Preise anbietet. Denn man kann die unterschiedlichen Versicherungspakete nur grob miteinander vergleichen. Nicht nur der Preis ist anders, sondern auch die Leistung.

Aber bei jeder Tankstelle gibt es das gleiche Benzin zu kaufen!

Dieser Konkurrent wird schließlich das Geschäft aufgeben, und die “Standby”-Kosten für das Warten auf bessere Preise sind für Berkshire in Ordnung.


12. Compounding

Dies ist Buffetts Regel Nr. 1.

Aufzinsung oder Zinzeszins ist magisch, und wenn Sie früh damit beginnen und es lange genug tun, wird Ihr finanzielles Ergebnis wahrscheinlich sehr erfolgreich sein.

Beispiel für die Magie der Aufzinsung:

Buffett erwirtschaftete 90 % seines Vermögens nachdem er das Alter von 65 Jahren erreicht hatte.

 

13. Über effizientes Wirtschaften

Mehr Mitarbeiter bedeuten nicht immer ein besseres Unternehmen. Die Menschen neigen dazu, Branchen daran zu messen, wie viele Menschen sie beschäftigen.

Buffett wies jedoch darauf hin, dass die Eisenbahnindustrie während des Zweiten Weltkriegs 1,6 Millionen Menschen beschäftigte, im Jahr 2015 aber nur noch 200.000 Mitarbeiter hatte.


Die Eisenbahnindustrie ist viel größer, effizienter und sicherer geworden, als sie es mit der 8-fachen Anzahl an Beschäftigten war.

 

“Effizienz ist im Kapitalismus immer wieder gefragt”, sagte Buffett.  

 


14. Über das Glück

2016 erklärte Buffett seine Formel für Glück:

“Ich tue, was ich mag, mit Menschen, die ich mag. Und ich kann jeden Tag zur Arbeit tanzen.”

Für Buffett ist es das Investieren, die Analyse von Unternehmen und der Aufbau eines Imperiums.


15. Der Aktienkurs

Die beste Art, ein Unternehmen zu messen, ist nicht die Entwicklung des Aktienkurses. Der beste Maßstab ist die Entwicklung des inneren Wertes des Unternehmens.


Dieser lässt sich jedoch nur schwer quantifizieren, weshalb wir den Aktienkurs und die Marktkapitalisierung als Anhaltspunkt verwenden.

Verfallen Sie nur nicht dem Irrglauben, dass der Aktienkurs immer den inneren Wert widerspiegelt.  

 

Warren Buffett Anlagestrategie und warum nur 2% der Anleger wirklich viel Geld verdienen im Video:

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