DAX bleibt unter Druck – Zweifel an der jüngsten Rally kommen auf

CMC Markets: An der Börse ist nach der Rally der vergangenen Wochen wieder Ernüchterung eingekehrt. Getrieben vom weltweiten Anlagenotstand aufgrund fehlender Alternativen sind die Aktienkurse allen voran an der Wall Street gestiegen. Nun, und damit schneller als in den vergangenen Jahren, wird die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser geldpolitisch motivierten Bewegung gestellt.

Die Zentralbanken haben bei Anleihen die größte Spekulationsblase der Geschichte geschaffen, ohne dass das Tiefzinsumfeld einen nennenswerten Effekt auf Wachstum und Inflation gehabt hat. Die Wachstumsgeschwindigkeit reicht nicht aus, um den Flieger in konjunktureller Sicht abheben zu lassen. Eine Normalisierung der Zinsen ist undenkbar, die aufgelaufenen Schulden wären unbezahlbar.

Anleger spüren den Anlagenotstand. Unter Ausblendung sämtlicher Risiken ist eine Renditejagd ausgebrochen, die in den vergangenen Wochen eine wahre Kaufpanik an der Wall Street ausgelöst hat. Nach wie vor bleibt dabei der Deutsche Aktienindex auf der Strecke. Der DAX hinkt hinterher, die Musik spielt in China, Brasilien, Russland, aber auch in Großbritannien, wo der Einzelhandel gerade einen starken Aufschwung erfährt. Der Rest Europas dagegen bleibt zurück.

In einer Umfrage der Bank of America wurde das Auseinanderbrechen der Europäischen Union als das Hauptrisiko genannt, das Fondsmanager derzeit an den globalen Märkten sehen. Das ist bedenklich. Aber auch an der Wall Street ist nicht mehr alles eitel Sonnenschein. Das Open Interest der Call-Optionen auf den Spider, den größten ETF auf den S&P 500 Index, ist auf Rekordniveau geklettert. Der Anteil der Bullen bei semiprofessionellen US-Anlegern erreicht bedenkliche Hochs, die das letzte Mal – zu Jahresbeginn – gesehen wurden. Damals setzte die Wall Street zu einer kräftigen Korrektur an.

Autor: Jochen Stanzl

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