DAX prallt zunächst an der 17.000 ab – In Sachen Zinssenkungen ist die Katze aus dem Sack
Gestern allerdings versuchte die Europäische Zentralbank noch, den Eindruck zu entkräften, sie könnte es mit Zinssenkungen eiliger haben als die Fed.
Dass der Deutsche Aktienindex gestern nach dem kurzen Ausflug über die 17.000er Marke wieder gut zwei Prozent gefallen ist, hat aber mehr mit der Psychologie der Anleger und weniger mit einer zurückhaltenden EZB zu tun.
Was wir derzeit sehen, ist eine Abkopplung des Kursgeschehens von der Wirklichkeit.
Es droht eine Rezession dies- und jenseits des Atlantiks und der Glaube, die Zentralbanken werden es schon richten können, ist zwar nicht vollkommen abwegig, aber eben auch keine Garantie.
DAX-Rallye wenig verbunden mit deutscher Wirtschaft
Die Rally im DAX hat nicht viel mit der deutschen Realwirtschaft zu tun. Die 40 Unternehmen im Index generieren ihre Erlöse nur zu einem Fünftel in Deutschland, während sie hier aber zwei Drittel ihrer Mitarbeiter beschäftigen.
Ein faires Bild für die deutsche Wirtschaft erhält man da schon eher, wenn man den MDAX betrachtet, der immer noch 25 Prozent unter seinem Höchststand notiert.
Es gibt durchaus realwirtschaftliche Probleme in Deutschland, die gelöst werden müssen. Und nach einer Phase, in der es am Aktienmarkt um das Spekulieren auf die Zinswende ging, ist die Katze jetzt aus dem Sack, die Zinsen werden sinken.
Deshalb dürfte es aller Wahrscheinlichkeit schon bald zu einer Rückbesinnung auf die Realität kommen, in der auch die Wirtschaftsdaten wieder eine stärkere Rolle spielen.
Saisonal schwierige Phase für den DAX
Saisonal betrachtet sind die Monate Januar bis März nach einer Jahresendrally eher für eine Schaukelbörse bekannt.
Da wäre es schon eine große Leistung, wenn der DAX sein hohes Niveau behaupten könnte, ohne die Kursgewinne wieder herzugeben.
Denn dies würde auf tiefere, zugrunde liegende Probleme hindeuten.
DAX – Interaktiver Chart
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