EURGBP – Zinsentscheid der Bank of England voraus

ActivTrades: Die Bank of England ist im Vergleich zur Fed und auch im Vergleich zur EZB noch mehr in der Zwickmühle. Erhöht sie die Zinsen zu stark, würgt sie die Konjunktur der ohnehin noch immer vom Brexit und der Pandemie belasteten, fragilen Volkswirtschaft Großbritanniens ab.

Die Verbraucherpreise Großbritanniens kommen einfach nicht zurück.

Die letzte publizierte Inflationsrate im Königreich lag bei 10,1 Prozent.

Das Inflationsziel von 2,00 Prozent ist im Vergleich zum Dollar- und Euro-Währungsraum demnach noch weiter entfernt. 

 

Zum Vergleich: Die heute am Morgen um 08:00 Uhr ausgewiesenen deutschen Verbraucherpreise für den Monat April wiesen einen weiteren Rückgang auf. Gemäß den Angaben des „Statistischen Bundsamtes“ (Destatis) war es der zweite Rückgang in Folge. Im Vergleich zum Vormonat März legte die Inflation um 0,4 Prozent (0,6 Prozent auf harmonisierter Basis) zu und auf Sicht der letzten 12 Monate um 7,2 Prozent (7,6 Prozent auf harmonisierter Basis). Im März lag das 12-Monatsplus noch bei 7,4 Prozent

 

Bank of England dreht weiter an der Zinsschraube

Die Bank of England (BoE) dürfte am morgigen Donnerstag wohl weiter an der Zinsschraube drehen.

Es ist aber gut möglich, dass sie nicht überdrehen will und deshalb könnte wohl trotzt der nach wie vor hohen Inflation ein „Tippelschritt“ von 25 Basispunkten zustande kommen.

Aktuell befindet sich der Leitzins (Current Bank Rate) bei 4,25 Prozent.

Ein Zins von 4,50 Prozent ab morgen könnte trotz der hohen Inflation dennoch auf Sicht der nächsten Sitzungen beinahe schon eine Zinspause einläuten, denn höhere Zinsen dürfte die britische Wirtschaft nicht verkraften – 4,75 Prozent wäre wohl bereits das Höchste der Gefühle. Insgesamt betrachtet wäre es morgen der 12. Zinserhöhungsschritt in Folge.

Obendrein dürfte man wohl auch die Wirkung der Zinshausse auf die Realwirtschaft und den Arbeitsmarkt abwarten wollen und schließlich beobachten wollen, inwieweit sich die Inflation in den nächsten Monaten tatsächlich abschwächt.

Das BIP Großbritanniens wäre dabei vor allem zu beobachten.

Noch immer gilt bei einer Reihe von Volkswirten, Institutionen, Banken und auch bei IWF, OECD und Co.

Großbritannien als eine Volkswirtschaft, die in 2023 ultraknapp an der Rezession vorbeischrammt oder minimal in die Rezession fällt (BIP-Prognosen von +0,2 Prozent bis etwa -0,1/-0,3 Prozent in 2023). 

 

EUR/GBP – was sagt die Charttechnik?

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild.

Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

Das Währungspaar EUR/GBP befindet sich seit Ende September 2022 in einer grob mit 350 Pips zu beschreibenden Seitwärts-Range, die eine obere Begrenzung von rund 0,8980 und eine untere Begrenzung von rund 0,8550 aufweist.

 

Quelle: ActivTrader, UsaInd, Tages-Chart

Quelle: ActivTrader, UsaInd, Tages-Chart

 

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 01. Dezember 2022 von 0,85464 bis zum Zwischenhoch des 03. Februar 2023 von 0,89783, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 0,88764 (0.236%) und 0,89783 (0.00%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 0,87624 (0.50%), 0,87114 (0.618%), 0,86443 (0,764%) und 0,85464 (1.00%) in Frage.

Die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden dem Chartbild hinzugefügt.

  • Zur Oberseite wäre ein Zielbereich mit dem 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements von 0,89783 denkbar (also das letzte Zwischenhoch).
  • Zur Unterseite wäre im Bereich des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracement von 0,85464 (also das letzte Zwischentief) ein möglicher Zielbereich zu sehen.

Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen.

Der Oszillator „Relative Strength Index“ (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 34 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung auf.

 

 

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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