FXCM: Nervosität an den Aktienmärkten nimmt zu – Warten auf Neuigkeiten aus der Geldpolitik

FXCM: "Zäh wie Kaugummi!" – das trifft sowohl für die Verhandlungen im US-Haushaltsstreit als auch in der Folge für die Entwicklung an den Aktienmärkten zu. Geht es nach den Investoren, sollte der 17. Oktober, der Tag einer möglichen Zahlungsunfähigkeit der USA, lieber früher als später erreicht werden. Denn auch am Tag Neun des fast völligen Stillstands der US-Verwaltung präsentiert sich der DAX lustlos zwischen 8.500 und 8.600 Punkten.

Dennoch, die Nervosität nimmt langsam aber sicher zu. Abzulesen ist dies vor allem an den Indizes, die die erwartete Schwankungsintensität der Marktteilnehmer aus den Optionspreisen am Terminmarkt berechnen. Der Volatilitätsindex VIX ist gestern auf das höchste Niveau seit dem Kursverfall im Juni dieses Jahres gestiegen.

Außerdem nehmen die Entwicklungen an den Zinsmärkten teilweise schon absurde Züge an. Die Zinsen für einmonatige US-Staatsanleihen stiegen gestern in der Spitze um 150 Prozent auf fast 0,4 Prozent. Dadurch entsteht eine inverse Zinsstruktur zwischen 1- und 6-Monats-Anleihen. Das bedeutet, dass die Marktteilnehmer auf 1-Monats-Sicht einen Zahlungsausfall der USA als wahrscheinlicher erachten als auf 6-Monatssicht. Dies ist insofern absurd, als das die USA schlicht "too big to fail" sind und bis zum 17. Oktober deshalb sowohl eine Lösung im US-Haushaltsstreit als auch eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze erreicht werden wird.

Heute Abend stehen die so genannten FED-Minutes auf dem Plan, um 20 Uhr werden die Sitzungsprotokolle des Treffens der US-Notenbank am 18. September veröffentlicht. Die Marktteilnehmer haben wochen- und monatelang eine Ankündigung einer Reduktion der quantitativen Anstrengungen seitens der FED gespielt, diese wurden dann aber zur Überraschung vieler nicht kommuniziert. Die Reaktion in den Aktienindizes war durchweg positiv, ein neues Allzeithoch im DAX die Folge. Sollte die FED sich zunächst gegen ein „Tapering“ entschieden haben, aber dennoch an ihrem Zeitplan festhalten, bis Juni 2014 QE3 auf Null zurückzufahren, könnte es zu Enttäuschungen und Kursverlusten im DAX kommen.

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