Morgenticker am 28. April 2022

XTB: Die US-Indizes beendeten den gestrigen Handelstag uneinheitlich, da der Versuch, sich vom Ausverkauf des Vortages zu erholen, scheiterte. Der S&P 500 stieg um 0,21%, der Dow Jones legte um 0,19% zu, der Nasdaq schloss unverändert und der Russell 2000 fiel um 0,34%

– Die Indizes aus Asien wurden heute höher gehandelt. Der Nikkei stieg um 1,6%, der S&P/ASX 200 um 1,2% und der Kospi um 0,7%. Die meisten Indizes aus China wurden ebenfalls höher gehandelt

– Die DE30-Futures deuten auf eine höhere Eröffnung der europäischen Kassasitzung hin

– Trotz der deutlichen Abschwächung des JPY beschloss die Bank of Japan auf ihrer heutigen Sitzung, die politischen Vorgaben (Zinssatz, Zielrendite) unverändert zu lassen. USDJPY reagierte auf diese Nachricht mit einem Kurssprung und handelt derzeit knapp über 130,00

– Laut einem Bericht der Financial Times bereiten sich einige große Erdgasunternehmen aus Deutschland, Österreich, der Slowakei und Ungarn darauf vor, Zahlungen für russisches Erdgas in Rubel zu leisten

– Japanische Industrieproduktion stieg im März um 0,3% im Monatsvergleich (Erwartung 0,4%)

– Japanische Einzelhandelsumsätze stiegen im März um 0,9% im Jahresvergleich (Erwartung 0,4%)

– Meta Platforms (FB.US) meldete für Q1 einen Umsatz von 27,91 Mrd. USD (Erwartung 28,2 Mrd. USD) und ein EPS von 2,72 USD (Erwartung 2,56 USD). Die Zahl der täglich aktiven Nutzer lag leicht über den Erwartungen, aber die Zahl der monatlich aktiven Nutzer enttäuschte. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um über 18%

– Kryptowährungen handeln uneinheitlich, aber die Schwankungen sind gering. Bitcoin legte um 0,1% zu, während Ethereum um 0,4% fiel

– Energierohstoffe werden niedriger gehandelt. Brent wird 1,9% niedriger gehandelt, während WTI um 1,8% fällt

– Edelmetalle ziehen sich zurück. Eine Ausnahme bildet Palladium, das um 1,2% höher gehandelt wird

– USD und CAD sind die wichtigsten Währungen mit der besten Performance, während JPY und NZD am stärksten nachgeben

Trotz der deutlichen Abschwächung des Yen beschloss die Bank of Japan, ihre geldpolitischen Einstellungen unverändert zu lassen und die weitere Entwicklung abzuwarten. Die Anleger beeilten sich daraufhin, die japanische Währung zu verkaufen, was den USDJPY über die Marke von 130,00 trieb – ein Niveau, das seit dem 2. Quartal 2002 nicht mehr erreicht wurde. Quelle: xStation 5