US-Dollar nach enttäuschenden US-Daten unter Druck

ActivTradesEnttäuschung über die Einzelhandelsumsätze sowie über neue Inflationsdaten drückten am Freitag den Kurs der US-Währung. Der US-Dollar-Index fiel um 0,37 Prozent, womit er einen großen Teil der Wochengewinne wieder eingebüßt hat.


So waren in den USA die Umsätze der Einzelhändler im April schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich stellten sich die Umsätze auf 0,4 Prozent, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Der Vormonat wurde allerdings um 0,3 Prozent auf 0,1 Prozent nach oben gesetzt. In einem separaten Bericht teilte das Arbeitsministerium mit, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen waren. Auf das Jahr hochgerechnet sank der Preisdruck von 2,4 Prozent auf 2,2 Prozent. Die um die schwankungsanfällige Nahrungsmittel- und Energiepreise bereinigte Kernrate stieg indes nur um 0,1 Prozent, nachdem sie im März um 0,1 Prozent gesunken war.

Aktuell ist bereits die Hoffnung auf steigende Zinsen im Juni in den Kursen eingepreist, so dass schwächere Konjunkturdaten derzeit direkt mit Verkäufen quittiert werden. Trotz der anhaltend enttäuschenden US-Daten dürfte die US-Notenbank Fed unserer Meinung nach die Leitzinsen auf der Juni-Sitzung um 25 Basispunkte erhöhen. Nach wie vor liegt die Wahrscheinlichkeit dafür laut den Kursen an den Terminmärkten bei knapp 79 Prozent.

Der US-Dollar-Index notiert der charttechnischen Situation zufolge immer noch im Niemandsland. Daher bleibt die Perspektive vorerst neutral. So konsolidierte der Index, welcher sechs wichtige Leitwährungen auf handelsgewichteter Basis gegenüber dem Greenback spiegelt, in den vergangenen Tagen rund um der wichtigen 200-Tage-Linie bei 99,30. Die zuletzt nach unten verlassene Aufwärtstrendlinie wurde bislang nicht zurückerobert, weshalb die Bullen weiter in der Defensive bleiben dürften.

Malte Kaub

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