Werden wir die 9.000er Marke wieder von unten sehen?
XTB: Die letzte Woche wird einigen Anlegern noch länger in Erinnerung bleiben. Der Dax schaute sich die 9.000er Marke von unten an.
DAX:
Zwischenzeitlich war er sogar bis auf 8.910 Punkte gefallen. Dies ist der Jahrestiefstand, der zuletzt im März 2014 erreicht wurde. Nachdem dieser kurz berührt wurde, ging es im DAX im weiteren Verlauf des Freitags wieder bergauf. Großartige Neuigkeiten flossen über das Wochenende nicht in den Markt und so verhält sich der DAX bis auf weiteres relativ ruhig. Im weiteren Verlauf der Woche werden eine ganze Menge Wirtschaftsindikatoren veröffentlicht. Einen wichtigen Start machen die ZEW Konjukturerwartungen am Dienstag. Gefolgt werden sie von den Einzelhandelszahlen in den USA am Mittwoch. Am Donnerstag erfahren wir mehr über das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone sowie die Arbeitsmarktzahlen in den USA.
Die ukrainische Armee umstellte die Rebellenhochburg Donetsk. Russland möchte humanitäre Hilfe anbieten und einen Hilfskonvoi entsenden. Die Ukraine geht davon aus, dass dieser zum Schmuggeln von Waffen verwendet wird und lehnt das Angebot ab. Ein weiteren Konflikt, mit der direkten Beteiligung Russlands, könnte also kurz bevor stehen. Im Gazastreifen, konnte man sich nicht auf eine Verlängerung der Waffenruhe einigen. Die europäischen Märkte wird dies aber nicht sonderlich beeinträchtigen.
Aktien:
Der DAX verlor in den letzten vier bis fünf Wochen fast 10%, allerdings gibt es so manche Aktie, die mehr als das Doppelte verlor. Die Aktie der Deutschen Lufthansa AG verlor binnen der letzten vier Wochen 20,1%. Parallel dazu sank der für Airlines wichtige Ölpreis um ca. 10%. Die Probleme bei der Lufthansa sind also wesentlich tiefgründiger. Anleger können sich mit den Plänen von Vorstandsvorsitzenden Carsten Spohr nicht anfreunden. Geplante Tochtergesellschaften, die als Billigairline auf der Langstrecke fungieren, stoßen auf Unverständnis. Man befürchtet, dass man sich die eigenen Kunden abgraben wird. Auch generiert eine verhältnismäßige alte Flotte erhöhte Wartungskosten. Einen Long einstieg sehe ich hier bis auf weiteres noch nicht gegeben.
Noch schlimmer ergeht es derzeit der Adidas AG. Ganze 24,3% baute die Aktie über die vergangenen Wochen ab. Gewinnwarnungen und ein eingeschränktes Russlandgeschäft verbreiten Pessimismus. Ob das Unternehmen an sich tatsächlich um 24% an Wert verloren hat, wird sich bei dem nächsten Quartalsbericht zeigen.
Im Verlauf der Woche wird Henkel, K+S, E.ON, Merck und Thyssen Krupp die Zahlen des zweiten Quartals vorlegen. Auch werden weitere MDAX und TecDAX Unternehmen die Berichtssaison fortführen.
Rohstoffe und Devisen:
Einige Meteorologen sprachen schon von einer Rückkehr des Herbstes. Die kältere Hälfte des Jahres rückt also immer näher. Dementsprechend fangen auch jetzt schon die Preise für Energiegüter an zu steigen. Naturgas steht kurz vor der 4 Dollar Marke. Der Gaspreis stieg in den letzten zwei Wochen um 7% an. Aufgrund von gedeckter Nachfrage tut sich Öl weiterhin schwer. Das Barrel Nordseeöl kostet $105,61. Für einen Long einstieg sind meiner Meinung nach noch nicht die optimalen Bedingungen gegeben. Der Euro ist gegenüber dem Dollar leicht gestiegen. Der seit Anfang Juli herrschende Abwärtskanal wurde durchbrochen. Für einen Euro bekommt man derzeit $1,3386. Die momentane Kursentwicklung entspricht nicht vollständig den Plänen von EZB-Präsident Mario Draghi. Er möchte einen schwächeren Euro sehen.
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