Constantin Medien AG: Wo gehts nach Norden?
Der Fernseh- und Sportrechtekonzern Constantin Medien hat in den letzten Monaten und auch in naher Zukunft wohl weiter mit harten Einbußen zu kämpfen. Nachdem Sportvorstand Hüther seinen Posten räumte, ist nun auch Burgener für das gesamte operative Geschäft zuständig und großer Steuermann. Burgener strafft das gesamte Management des Konzerns, steigert die Effizienz und will so wieder zu Wachstumspfaden finden.
Die Aktie hat bereits in den letzten Quartalen einige schlechte Daten kompensiert und auch die in naher Zukunft liegenden Erwartungen, die nicht allzu rosig erscheinen, scheinen in der Aktie schon eingepreist zu sein. Das sieht wohl auch Burgener höchstpersönlich so. Mit seinem recht hohen Transaktionsvolumen deutlich über der Grenze von einer Million Euro setzt er ein klares Zeichen für den Neuanfang und für einen neuen starken Wind mit Kurs nach Norden.
Zu Constantin gehören bekannte Gesellschaften wie das DSF, Plazamedia, Sport1, man hält Anteile der Highlight Communications und als Großaktionär hat man einen alten Bekannten mit im Boot: Leo Kirch.
Genug Wind um einen kräftigen Schub nach Norden zu bekommen.
Rein charttechnisch betrachtet bleibt das Allzeittief um EUR 1,45 ein wichtiger Punkt. Fällt die Aktie hier weiter, so sind auch schnell Test des 1-Euro-Marke im Programm.
Wie sieht die Aktie der Constantin Medien AG charttechnisch betrachtet aus?
Zum Zeitpunkt der Analyse notiert das Papier bei EUR 1,63 mit einem RSI-Wert von 62,3612.
Für den Freitag als Handelstag generiert das Papier der Constantin Medien AG folgende Unterstützungen und Widerstände im Tageschart:
S1/S2/S3 1,605/1,393/1,576 und Widerstände R1/R2/R3 1,634/1,651/1,663.
Die Aktie hängt zwischen wichtigen Marken und wird idealerweise auf diesem Niveau vorerst konsolidieren. Positionen sollten mit engeren Stops begrenzt werden, wenn man bereits engagiert ist und in der Gewinnzone liegt. Fällt der Kurs unter die besagten 1,45, dann wird es giftig!
Stammdaten der Transaktion
Unternehmen: Constantin Medien AG
Insider: Bernhard Burgener, Vorstandsvorsitzender
Transaktion: Kauf
Volumen: 1.162.500,00 EUR
Stückzahl: 750.000
Ausführungskurs: 1,55 EUR
Aktueller Kurs – Bid: 1,61 / Ask: 1,63
(L&S: 30.07.2010, 11:35:00)
Wertpapier – ISIN: DE0009147207 / WKN: 914720
Erfassung: Dienstag, 27.07.2010, 15:29 Uhr
Unsere Trade-Analyse
Wenn man die Charthistorie einer Aktie über mehrere Jahre betrachtet, gibt es vereinzelt diese Tage, an denen alle Zeichen auf Kaufsignal stehen. Ein solcher Tag ist heute, ja, genau heute, im Kurschart der Aktie der Constantin Medien AG. Das Unternehmen ist ein Fossil des Neuen Marktes, firmierte bis vor Kurzem noch unter EM.Medien (aus EM.TV hervorgegangen). Jetzt steigt der Chef persönlich kräftig ein. Der Kurs hat sich auch technisch von seinem Boden verabschiedet, der auf das bisherige Allzeit tief bei um die 1,50 lief. Hier findet sich massive Unterstützung, ein Stopp bei 1,40-1,45 liegt exzellent. Zugegeben spekulativ, aber eine einmalige Gelegenheit. Nicht umsonst liegt die Aktie heute vorn. Hier steigen die „Smart Guys“ ein. Top-Kauf.
Informationen über Constantin Medien AG
Branche: Entertainment
Börsensegment: DEU – SDax
Marktkapitalisierung: 138,34 Mio. EUR
Website: www.constantin-medien.de
Portrait des Unternehmens:
Die Constantin Medien AG (früher EM.Sport Media AG) bezeichnet sich als unabhängiges Medienunternehmen, das in dem Kerngeschäftsbereich Sport tätig ist. Hier ist die Gesellschaft der führende TV-Produzent Deutschlands und betreibt mit Sport1 und Sport1.de führende Plattformen. Hinzu kommt der Full-Service Dienstleister für Fernsehen und Neue Medien Plazamedia, mit dessen Tochter Creation Club, die im Bereich TV-Design und TV-Promotion ein führendes Kreativhaus ist. So deckt der Konzern die wesentlichen Bereiche der medialen Wertschöpfung vom Rechteeinkauf über die Produktion bis hin zur Vermarktung und Distribution auf unterschiedlichen medialen Plattformen ab. Bis zum Verkauf im Mai 2007 war die zu dieser Zeit noch als EM.TV firmierende Gesellschaft auch in der Kinder- und Jugendunterhaltung tätig und besaß eine der größten Programmbibliotheken im Kinder- und Jugendbereich. Im Zuge des Ergebniseinbruchs in 2006 trennte sich EM.TV 2007 von diesem Standbein und konzentrierte sich damit auf den Bereich Sport.
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