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EUR/USD: Greenback schreit nach Erholung!

In den letzten Wochen war es für EUR/USD ständig ein Richtungsstreit. Es gibt immer noch viele Menschen, die der Charttechnik keinen Glauben schenken, doch bei EUR/USD sollten sie gerade in den letzen Handelswochen eines Besseren belehrt worden sein. Warum? Ganz einfach:Schauen Sie auf den Chart!

Nun muss man nicht hochwissenschaftliche Debatten anstossen und absoluter Profi-Chartist sein, um zu erkennen, dass genau an den jeweils im charttechnischen Teil beschriebenen Marken EUR/USD immer wieder Einbrüche oder Durchbrüche zu feiern hatte. Man erkennt beim Blick auf einen kurzfristigeren Chart auch genau, wo EUR/USD die kurzfristige Korrektur unter die 1,38er-Marke hingeführt hat. Man erkennt auch die markanten Bereiche um 1,3740/50 und 1,3850 – EUR/USD hat sich in diesem Bereich erneut erholt und nahm erneut Anlauf auf die 1,40.

Während dieser Analyse pendelt EUR/USD ständig um die 1,3930 seitwärts (dies bereits mehrere Stunden in einer Spanne von nur 60 pips relativ ungewöhnlich für das am meisten gehandelte Währungspaar) – derzeit baut sich so ein immenses Druckpotential in diesem Devisenpaar auf, das die entscheidende Richtung mögicherweise für die nächsten zwei Wochen vorgeben wird. Durchbricht EUR/USD erneut die 1,40, so sind Kurse erneut um die 1,4330 schnell realistisch.

Bricht EUR/USD schließlich durch die Marke von 1,3750 (nach Tagesschluss/Wocheschluss), so sind weitere Angaben bis vorerst 1,35 in wenigen Tagen möglich.

EUR/USD LangfrsistchartKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

EUR/USD Langfrsistchart

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Wie könnte es demnach weitergehen?

Auf Basis der Charttechnischen Analyse generiert EUR/USD im Tageschart folgende Werte: Unterstützungen S1/S2/S3 1,38618/1,38212/1,37578 und Widerstände R1/R2/R3 1,39658/1,40292/1,40698. Während der Analyse des Währungspaares drehte EUR/USD bereits mehrfach um die 1,39er-Marke, hielt direkt an den Bereichen von 1,3940/50 und dreht wieder in Richtung von 1,3890 ab. EURUSD hat einen Tages-RSI von derzeit 52,436 und notiert im neutralen Bereich!

Unser Chart zeigt den langfristigen Chart auf Tagesbasis mit dem Allzeithoch bei EUR/USD 1,6038 und dem Zwischenhoch von EUR/USD 1,4712. Angelegt an beiden Höchstmarken zu ihren jeweiligen Tiefstkursen (beim Langfristchart vom Allzeithoch gerechnet der Wert von EUR/USD 1,2333 gegen Ende Oktober 2008 – vom Zischenhoch von EUR/USD 1,4712 gerechnet der Wert von EUR/USD 1,2452 vom März 2009).

EUR/USD generiert demnach folgende Fibonacci-Marken im Langfristmodell vom Allzeithoch:

0% – 1,23331 / 23,6% – 1,31983 / 38,2% – 1,37396 / 50% – 1,41771 / 61,8% – 1,46156 /100% – 1,60381

EUR/USD generiert folgende Fibonacci-Marken im Kurzfristmodell vom Zwischenhoch:

0% – 1,24526 / 23,6% – 1,29839 / 38,2% – 1,33138 / 50% – 1,35801 / 61,8% – 1,38470 /100% – 1,47120

Neben der charttechnischen Seite sollte man aber auch die wieder aufkeimenden weltweiten Risiken nicht vergessen. Weiterhin gibt es Länder weltweit, die den Frieden bedrohen, Terror und Unsicherheit verbreiten.

Die neuesten Bewegungen im Iran z.B. sind zwar auch von einer Seite her erfreulich (der allgemeinen Friedens- und Freiheitsbewegung), jedoch bergen sie auch hohe Gefahren durch potentielle terroristische Zellen, die auch vor den westlichen Ländern nicht Halt machen werden.

Nordkorea ist ein zweites weltweites Problem. Selbst das kommunistische Bruderland China stellt sich gegen Kim Yong Il und seine mögliche nukleare Bedrohung.

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134 Milliarden US-Dollar im Koffer!

Damit vielleicht einhergehend hier noch die unglaublichste Geschichte aus der weltweiten Forex-Presse. Diese Woche sind einer Meldung von Bloomberg zufolge wohl zwei Japaner in Italien von der Polizei aufgegriffen worden, die einen Koffer mit der unglaublichen Summe von 134 Milliarden US-Dollar im Wert in Form von US-Anleihen mit sich führten. Sie waren demnach gerade im Begriff diese Werte in die Schweiz zu bringen. Genaue Informationen waren schwer zu bekommen und die Gerüchteküche inklusive die der Geheimdienste brodelt teil absichtlich und teils wohl aus tatsächlicher Unklarheit. Die einen vermuten Agenten des nordkoreanischen Führers Kim Jong Il, andere nigerianische Internet-Betüger, weitere Gerüchte lassen gar Summen zum Aufkauf von Nuklearmaterial

vermuten. Weiterhin ist man sich auch nicht klar darüber, ob es gefälschte Bonds oder echte sind.

Geldmenge unter Kontrolle?

Das ganze hörst sich vieleicht vorerst nicht so wichtig für die Devisenmärkte an. Rechnet man nun aber mal zusammen, was die US-Notenbank FED für den Aufkauf von Schrottpapieren und langläufigen Staatsanleihen in diesem Jahr an Ausgaben bewilligt hat und bezahlt hat, so wird einem Angst und Bange.

Im Markt sprachen einigen soger davon, dass die zuständigen Stellen, Behörden, Banken und die Regierung wohl nicht mehr die komplette Risikokontrolle und auch Kontrolle über ihre Geldmenge haben. Solche Geschichten wirken sich auch im Markt schnell negativ aus. Verliert man dann langsam den Glauben an die Sicherheit einer Weltwährung und deren Verbriefungen, so stehen weitere Abgaben natürlich bevor. Unterdessen signalisiern auch die BRIC-Staaten weiteres Interesse die Quote des Euro als Reservewährung zu Ungunsten des Greenback auszubauen.

Trotz alledem ist der US-Dollar die Weltwährung Nr.1 und es ist wichtig ihn auf jede nur erdenkliche Weise halbwegs stabil zu halten.

Deshalb ist es auch für ein Land sehr wichtig jedem nur möglichem Zweifler entgegenstreuen zu können, dass man die komplette Kontrolle über seine Geldmenge und deren Verbriefungen hat. Man muss auch nachhaltig jeden möglichen Investor unmissverständlich verdeutlichen können, dass US-Staatsanleihen stabil sind, dass sie ihren tatsächlichen Wert haben und haben werden und Investoren auch weiterhin ihr Geld erhalten, um somit auch weiterhin den Schuldenstaat USA weiter finanzieren zu können.

Man stelle sich das einmal vor: Diese zwei Japaner haben das BIP von Neuseeland in ihrem Koffer herumgetragen!

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