HANSEYACHTS AG – trotz schlechter Zahlen 15 Prozent im Plus!
Vor wenigen Tagen legte die HanseYachts AG ihr Halbjahresergebnis 2008/2009 vor.
Die Zahlen fielen wie von vielen Marktteilnehmern erwartet nicht zufrieden stellend aus.
Doch gelang es HanseYachts, sich in einem schwierigem Marktumfeld zu behaupten.
Während andere Yachtbauer vom Markt verschwanden, so sieht sich der Greifswalder Bootsbauer nach wie vor hervorragend aufgestellt. Mit einer Multi-Markets-Strategie sind die Greifswalder mit speziellen Bootstypen in den verschiedensten Regionen präsent.
Firmengründer Michael Schmidt gelang es mit HanseYachts innerhalb weniger Jahre einen der fünf größten Serienhersteller von Segelyachten weltweit zu etablieren. Als Firmengründer steht er noch immer an der Spitze seines Unternehmens und hat die Nase immer im Wind. Er kann die Lage seiner Gesellschaft objektiv einschätzen und die Lage scheint sich momentan etwas aufzuhellen. Schmidt brachte gute Verkaufszahlen von der weltgrößten Wassersportmesse, der „boot“ in Düsseldorf, mit. Mit seinen Marken Hanse, Moody und Fjord konnte der Yachtbauer seinen höchsten Umsatz seit der ersten Teilnahme an der Messe im Jahr 1994 erzielen.
Die guten Verkaufszahlen werden sich jedoch erst in den nächsten Quartalen positiv auf das Ergebnis auswirken können. Aktuell bleibt auf Halbjahressicht ein EBIT von -9,8 Mio. EUR. Die Wirtschaftskrise hinterlässt somit auch bei der HanseYachts AG deutliche Spuren. Ein anhaltender Nachfragerückgang sowie der nach wie vor starke Euro und die damit verbundene Verteuerung der Yachten in den Nicht-Euro-Märkten sind die Hauptgründe für die negative Geschäftsentwicklung der HanseYachts AG im ersten Halbjahr (31. Januar 2009) des Geschäftsjahres 2008/2009. Die umgesetzten Kapazitätsanpassungsmaßnahmen und die Reduzierung des Personalbestandes werden aufgrund von Kündigungsfristen und Nachlaufeffekten erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres zu einer wesentlichen Verringerung der Kosten führen.
Der Markt reagierte schon im Vorfeld der Veröffentlichung und ließ den Aktienkurs geradezu einbrechen. Dabei waren laut Aussagen des Unternehmens zum Stichtag 31.Januar noch sieben bis acht Millionen Euro liquide Mittel in den Kassen. Demnach liegt die Eigenkapitalquote noch immer bei komfortablen 70 Prozent. Bei einer Marktkapitalisierung von aktuell 17 Mio. EUR ist das Unternehmen stark unterbewertet.
Firmengründer Schmidt, der einen Großteil der Aktien hält orderte zu den historisch günstigen Aktienkursen einige Aktien hinzu, als wolle er ein Zeichen setzen und auf die unschlagbar günstige Bewertung seines Unternehmens hinweisen.
Handelstag: 17.03.2009
Unternehmen: HANSEYACHTS AG
Insider: Michael Peter Schmidt (Vorstandsvorsitzender)
Transaktion: Kauf
Volumen: 30.000,00 EUR
Stückzahl: 10.000
Ausführungskurs: 3,00 EUR
Land: Deutschland
Informationen über HANSEYACHTS AG:
Branche: Sonstige Branche
Börsensegment: CDAX
WKN: A0KF6M
ISIN: DE000A0KF6M8
derzeitige Marktkapitalisierung: 33,20 Mio EUR
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